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Samstag, 14. Oktober 2017

"Booß kein Mapola in Wien"



Treudoof bis in den Tod! JUGENDERINNERUNGEN
Ökonomiestunde
Ökonomien, ernten, cameln, zeichnen, malen, entjungfern, bejungfern, besuchen, arbeiten, buchen, entfernen, kleistern, kleben, schenkeln, fotzen, pflaumen, sehen, scheiden, driven, fahren, steuern, knüppeln, husten, pusten, schnauben, füllen, knuffen, lähmen, begraben, bepinkeln, anscheißen, leihen, anspucken, kotzen, stiefeln, socken, strümpfen, slippen, heulen, torkeln, jabbeln, jockeln, jockeyn, schocken, pfohlen, jodeln, singen, spitzen, eiern, rucken, schwänzen, zahlen, gewinnen, spuchteln, fuchteln, flechten, niegern, noggern, bolzen, fuxen, schnüren, schnurren, sprechen, reden, lesen, zwiebeln, rüsten, sperren, stechen, driften, bohren, schmieden, segeln, seifen, heulen, punkten, höhlen, doppelwullen, ersehen, ölen, vergessen, birnen, bohnern, schrubben, booten, tauchen, zäunen, schwärzen, röten, dschugsen, buchsen, anschließen, adaptern, würsteln, schrunben, altern, zahlen, schönen, nesteln, kabern, kapern, pellen, ermorden, zerstückeln, rauchen, zetteln, eunuchen, erläutern, erlaubern, kaufen, quälen, türken, creieren, aufschreiben.

"Gott ist allmächtig!"
Guthaben
Bisher 2 Perlen gehabt (Freundinnen),
1 Alte gebumst,
7-mal Petting gemacht,
Zungenküsse mit 18 verschiedenen Perlen (hier: Mädchen, Frauen [?]),
3 Zungenküsse mit Jungen,
1 Petting mit Jungs,
ca. 40-mal gewichst,
2 Pornofilme gesehen,
einen Pornoroman gekauft, insgesamt 3 gelesen,
ca. 5 Sexillustrierte gekauft,
Porno- und (hauptsächlich) Sexzeitschriften, die ich gefunden habe, gesammelt und Nacktbilder aus Illustrierten ausgeschnitten...
Gestern Christine (17) kennen gelernt (Top-Action im Jugendtreff, d.h. ich habe sie zum Tanzen aufgefordert, mich mit ihr unterhalten), heute wieder getroffen (d.h. wir hatten ein Meeting, -ich habe sie geküsst, nur!), fast
verknallt: perfekt, die Alte (meinen Vorstellungen nach), ungebildet, aber intelligent (und schön), leider hat sie einen Halbfreund, eher: Ex-Freund, von dem sie sich noch nicht ganz gelöst hat. Sandkastenrocker! Ich hoffe, dass ich Christine ufen (sprich: juffen) werde, mit ihr ein Verhältnis haben werde...

Vorhaben
Eingesehen, dass schulische Karriere besser wäre, aber zu spät (das elfte Schuljahr ist nicht mehr zu retten): Versprechen, in 10 Tagen hab ich 'n Job, will ein echter Sohn Amors werden, vorläufig bei jüngeren Perlen, später auf alle Altersschichten ausbauen, Anti-Alkoholiker, Fast-Nichtraucher!

Das war's
Doch ich habe Christine nur noch einmal wieder getroffen (Einladung zum Freibad, die ich als Nichtschwimmer nicht angenommen habe, -ganz schön inflexibel!), dann nie wieder, d.h. nach Jahren habe ich sie mal gesehen...

Kleines Wörterbuch
"ufen" (juffen ausgesprochen): Kurzform von upforken; "upforken" (abforken): aufgabeln, im Cliquenslang, von "up" (engl.) = auf, "fork" (engl.) = Gabel, to upfork, mit deutscher Endung.
Uft ("Jufft" gesprochen): Kürzel für Upforktour, Aufreißtour.
Ufen wurde vielfältig benutzt, aber in dem Sinne von "anbaggern", "anmachen", also anlabbern, Beziehung, Verhältnis anfangen, zumindest aber vögeln...

Tagebuch eines Psychopathen
Der Weg
Es ist 12 Uhr 48. Ich langweile mich (wirklich?)...
Es ist 12 Uhr 56. Immer noch! Ich schreibe.
12 Uhr 57. Ich habe ein Konzept (nur ein Versuch): Ich gedenke um 13 Uhr 10 den Hit-Report im Wiener Radio zu hören und zu schreiben. Danach werde ich die österreichische Hitparade hören, dann Kaffeepause, die 500 Meilen von Indianapolis, Sport-TV, das Damenhockey-Frivolländerspiel Argentinien - Österreich im TV.
Dazwischen gibt es ein Abendmahl, vielleicht Platten spielen oder Cassettenrecorder anschmeißen. Ca. 23 Uhr schlafen gehen...
Ich höre den Hit-Report im Wiener Radio, sie spielen "Im Arsch von Linda" von Sheikal...
Ich schlief während des Hit-Reports ein (ca. 10 Minuten). Ich höre die österreichische Hitparade...
15 Uhr 40: Ich trinke Kaffee und esse Kuchen.
Spannendes Leben.

"Der Erbe des Universums"
Geschichte der Menschheit (nach Perry Rhodan)
Anfang Juni, um 3 Uhr 02, startet vom Nevada Spaceport (Befehlshaber, Dreisternegeneral Leslie Pounder) unter Leitung der seit 1968 bestehenden California Academy of Spaceflight die Mondrakete Stardust, an Bord: Kommandant Major Perry Rhodan, Risikopilot, 35 Jahre alt, Astronaut und Kernphysiker, Fachmann für atomare Strahltriebwerke, Captain Reginald Bull, Elektronikingenieur, Captain Clark G. Flipper, Astronom, und Dr. Eric Manoli, Schiffsarzt.
Kurz vor der Landung wird die Stardust durch einen Störsender, der die Fernlenkimpulse von der Erde überlagert, zum Absturz gebracht, 82 km vom Mond-Südpol entfernt. Der Schaden ist klein, aber die Funkverbindung zur Erde klappt nicht mehr, da die Absturzstelle auf der erdabgewandten Seite des Mondes liegt.
Auf der Erde versucht inzwischen der Chef der International Intelligence Agency (IIA), Allan D. Mercant, die Hintergründe dafür aufzudecken...
Perry Rhodan betritt als erster Mensch den Mond, gefolgt von den anderen Drei, danach reparieren sie die Stardust.
Bull und Rhodan starten eine Expedition, um den Störsender zu finden. 30 km jenseits des Pols entdecken sie ein nicht irdisches Riesen-Raumschiff; Rhodan philosophiert: "Sie waren nicht mehr allein! Sie waren niemals allein gewesen!" Und: "Etwas nicht wissen, ist durchaus nicht identisch mit Dummheit. Man sollte darüber nachdenken, ob man dem Nichtwissenden Gelegenheit zum Lernen gegeben hat oder nicht. Wenn er sie aber hatte, dann kommt es wieder
auf das Wissen seiner Lehrer an. Er kann nicht mehr in seinem Hirn aufnehmen, als ihm die Lehrer mitgegeben haben. Wir Menschen sind eine junge, gesunde Rasse. Unsere Gehirne sind wie Schwämme, es geht noch viel hinein." Weiterhin meint er: "Die Situation erscheint nicht länger unwirklich, wenn man die Sache als selbstverständlich auffasst. Es ist alles nur eine Angelegenheit der Instinkte." Man sollte es probieren, sie auszuschalten.
Perry Rhodan nimmt Kontakt mit den Außerirdischen, den Arkoniden, auf, insbesondere mit Crest, einem bedeutenden Wissenschaftler, und Thora, der Raumschiffskommandantin, die sagt, dass nach dem Wissen, der Entwicklung der Arkoniden die Menschheit primitiv sei.
Die Arkoniden selbst haben ein Gedächtniszentrum, vergleichbar einem Bildaufzeichner, sie vergessen nichts. Aber der Großteil der Arkoniden ist degeneriert, große Schuld daran trägt das Simulatorspiel (es handelt sich dabei um Fiktivspiele auf einem Bildschirm; sie sind sehr verwirrend und kompliziert; es ist eine akustische und bildliche Projektion des Gedankeninhalts, die ein totales Erschlaffen der Willenskraft hervorruft). Die Arkoniden sind eine Millionen Jahre alte Rasse, ihr "Großes Imperium" mit der Hauptwelt Arkon, 34 000 Lichtjahre entfernt, war mal führend in der Galaxis, aber vor einigen tausend Jahren begann der Verfall, -in der Galaxis herrscht Krieg zwischen ca. 50 Raum fahrenden Rassen, die sich um das Erbe der Arkoniden streiten...
Nach Crest haben die Menschen die gleichen Eigenschaften wie die Arkoniden früher: eroberungsfreudig, hart und wissensdurstig.
Perry Rhodan, 3. Auflage, Band 1: "Unternehmen STARDUST" von K.(arl) H.(erbert) Scheer erschien im Moewig-Verlag, München, im Februar 1973 (Zitate: a.a.O., Seiten 38, 39 und 44)...

Der Wahnsinn
Ich bin nun 17 Jahre alt, ein kaputter Typ. Ist ja klar, bei dieser Umwelt. Ich hatte Pech, ins 20. Jahrhundert rein geboren zu werden. Allerdings muss ich zugeben, dass es den Kerlen oder Frauen, die in früheren Jahrhunderten geboren wurden, auch nicht besser erging. Ich habe mir soeben einen gewichst, die reine Frustration. Ich schreibe, die reine Frustration. Ich liebe das Leben, hoffe, dass das Buch ein Bestseller wird: Ich schreibe es, damit ich meine Gedanken jemandem mitteilen kann. Einsamkeit ist schlimm, Zweisamkeit ist schwieriger, sie frustriert. Ich liebe das Leben!
Mir sind die Ideen ausgegangen, vollkommene Leere, Angst, das Buch könnte nicht angenommen werden, besser, das Manuskript: Es wird ein Bestseller! Ich muss bald zum Präsenzdienst, oder soll ich den Kriegsdienst verweigern? Jetzt eine Alte haben, die man frei küssen könnte, richtig schön aufgeilen, Aggressionen abbauen, alle, frustriert sein, das Leben lieben. Ich liebe es. Morgen muss ich wieder arbeiten, Lagerarbeiter, scheiß Maloche, ich höre "Waterloo", Abba-Superstar, immer noch, Jocelyn-Superstar, wie schön, Frustration, schreiben, schreiben. Auch können? Nobelpreis gewinnen, nur Bibel, Koran etc. besser, mehr verkauft. Waterloo ist zu Ende, ich liege auf der Couch; ich habe kein Geld, also muss ich es mit dem Schreiben schaffen.
Wahre Liebe müsste her, wie in "Love-Story", ohne Tod. "Love-Story" nie gesehen, "Oliver's Story" auch nicht, das Buch immerhin mit einer 100 000er Deutschlandauflage (90 000 Bücher verramscht, verschenkt, recycled). Der Tod ist schlimm, wirklich? Nein, ich mag ihn nicht. Ich habe Angst davor, wieso? Jesus ist nicht glücklich darin, er hätte Gott bitten müssen... 10 cc ist stark. Viele Bands sind gut, 10 cc sind besser. Ich trinke viel Coca-Cola oder Sinalco-Cola oder Abklatsch davon. Meine Hand tut weh. Schlecht verfilmbar, der Stoff, der Film steckt sowieso in der Krise, es fällt schwer, dem Inhalt zu folgen.
"Do you wanna dance"? Nein, ich bin in der Disko, um was aufzureißen, aufgerissen zu werden. Ficken, ficken, ficken, Orgasmus über alles. Jetzt bin ich frustriert, Platten geben Anregungen, schöpferisch. Hoffentlich kann ich meine (Hand-) Schrift lesen. Der Titel, was kommt als Titel in Frage? Der Leader hat wieder zugeschlagen. 53 Rocker in Wien festgenommen. Ich liebe dich, Gott ist nicht allmächtig! So kriege ich nie 380 Seiten zusammen; -ich habe kein Papier, Winnie (ein Freund) will das Manuskript lesen, soll er. Milch schmeckt gut, Milch ist gegen Maroditis (immer noch?). Ich arbeite im Kaufladen, bis 18 Uhr 30, Scheiße, Freizeit lt. Rollplan diesmal Montag. "The air that I breathe". Ich bin gerührt, heule fast, Rührung, künstlich erzeugt. Keine Zigaretten mehr rauchen, jawohl. Aber wie? Hurra, ich bin der Marloboro-Man. Hoch lebe er. Er kann stolz sein. Ich werde rauchen, muss ja sein, Langeweile, erstmal eine rauchen...
Herr Walde-Marr musste sterben, weil er Kinder schändete. Dieser Lustmolch. Erschlaget ihn, die Religion! Ich rauche, was denn sonst? Ich bin stolz auf mich, muss ich ja sein, egoistisch, narzisstisch, schizophren, hässlich, ich habe meine Brille nicht auf. Ich bin 187 cm groß, in etwa, Augenfarbe (weiß ich nicht), gesucht wegen terroristischer Umtriebe. Warum, warum das alles? Übergangsphase. Leider. Ich habe kein Geld, Scheiße, "Satisfaction": Sex-Frustration. Arbeitslust. Sex-Lust. Arbeitsfrustration. Hass, Liebe. Meine erste Perle, ein Traum in Rotblond, vorbei, warum, warum schmeißt man die Liebe fürs Leben weg? Ich bin weggetreten. "Nite City", toll, stark. Wie sieht ein Kitzler aus, verflogen. Rauch. Ironie. Ich möchte tot sein, Totsein ist schön, Leben scheiße. Stuhlgang. Ich überlebe den Elektrischen Stuhl. Glück? Kaffee schmeckt, schwarz. Es gibt Leute, die glauben, ich sei Jungmann. Lethargie. Lethargie, senil, nein, lethargisch. Phlegma, was ist denn Phlegma?
Ich habe Todesangst. Orgasmus. Orgasmus über alles, nein, Österreich, Österreich über alles, lebt Pol Pot noch? Wer wird der nächste Tyrann? Gibt es den 3. Weltkrieg? Es wird Zeit für die nächste Eiszeit. Winnie wollte mit mir nicht spielen. Inge, süße Inge, was ist aus dir geworden? Ich gehe, nein, fahre Busse und Bahnen, grüne Welle der Vernunft, ins "Calypso", wo die Musik schöner ist. Ich setze mich. Bin ich falsch angezogen, richtig, was starren die einen so an, erstmal eine rauchen, fällt nicht auf. Was starrt mich die Alte so an? "Hotel California". Klasse, ich werde tanzen, die Tanzfläche ist überfüllt. Die Alte ist scharf, aber nicht auf mich. Sie wird abgeschleppt. Eine Professionelle. Ein Traum taucht auf, fast zu dürr, Traumfrau. Ihre Lippen formen Worte, wie schön. Ein Typ ist dabei. Ihr Freund, Bruder, Cousin, oder? Sie ist jung, so schön, Liebe auf den ersten Blick. Ich kenne die Liebe nicht, wer kennt sie? Automatisierte Institutionen. FPÖ, ÖVP, ich mache mir Gedanken, wen ich demnächst wählen soll; bei der letzten Gemeinderatswahl wählte ich SPÖ und Grüne, Scheiße. Paradox. Wie mache ich sie an? 2 Typen drängen sich vor. Lethargie. Sie verabschiedet sich, vielleicht ein andermal, war doch wohl ihr Freund, warum habe ich nicht gefragt, die Musik ist schön. Ich höre Donna Summer, die Alte hat keine Brust, ist aber gut vermarktet worden: "Love to love you baby". Von Giorgio Moroder und so...
Stefan Raab hat wieder einen Hit in England, "Hier kommt die Maus", nein, Scherz, Robert Miles ft. Maria Nayler, "One and One"... Is Two? Or 3, falls sie Kinder bekommen: "Children". Ich war noch nicht in England, aber in Schweden, tolle Jugendherberge! Ich habe kein Geld, die Eltern werden langsam aufmüpfig. Ich habe Schulden. 4 Uhr 06, die erste Bahn fährt, ich bin müde, wieder keine Perle aufgerissen. Dabei war ich Hahn im Korb. Wer wohl dieses unsinnige Hahn-im-Korb-Sein aufbrachte? Calypso, wieder Calypso, scheiß Calypso, die Musik ist schöner, wieder ungesättigte Aggressionen, allein auf dieser Welt. Ich möchte meinen Bruder töten... Wir sind allein, er ist ca. 6. Da liegt das Küchenmesser, Vater hat es geschärft. Ich halte es in der Hand, unterhalte mich mit meinem Bruder. Das Messer erzeugt Lustgefühle, ihn jetzt blutüberströmt zu sehen, verletzt, zustechen: Mir wird schlecht, ich ekel mich, ich lege das Messer weg, warum wollte ich ihn töten, ich liebe ihn. Kommunikationsbarrieren sind das Ein und Alles des Menschen. Ich gehe mit ihm unter Menschen, jetzt bring ich ihn nicht mehr um, wir treffen unsere Eltern, ich vergesse es.
Warum siedelten meine Eltern aus Polen aus? Schönes Leben, Geilheit, Orgasmen. Die vollständige körperliche und seelische Funktion des Orgasmus ist noch nicht ergründet!
Sexuelle Revolution. Ich schreibe schnell, Kreativität, mehr als ein Modewort, bei mir; ich liebe mich, ich hasse mich, ich bin ein Crack. Schwanz-Komplex, vermeintlich geringe Größe, -ich habe mir noch keine Nutte gekauft. Schade. Tramptour Luxembourg - Paris in 12 Stunden. Ich habe Hunger, esse... Winnie sagte Samstag, Sonnabend, ich sei enthaltsam. Lächerlich: Ich trinke, esse, rauche, wichse, wasche, kämme mich, etc. Ich bin lethargisch, meine letzte Alte hatte ich im letzten Jahr. Feige, senil, lethargisch, aber liebesfähig. Ich habe Angst vor dem nächsten Geschlechtsverkehr, Angst zu versagen, es schlecht zu machen (es überhaupt zu machen, mein Jungmanndasein aufzugeben, für ein zweites Mal, einmal ist keinmal).
Und schon 2003 wurde ich wieder aus der Klapse entlassen!
Ein Scherzkeks, der sowas schrieb (na etwas Selbstindikation war schon dabei, bei dieser Abenteurerei).

Trügerische Sicherheit in unübersichtlichen Kurven
10 cc
Heute ist der 13. Dezember. Welchen Jahres? Unwichtig. Ich Schreibe, Groß.
Warum Auch Nicht? Einheits-Großschrift!
Ab jetzt nicht mehr. Ich will mich nicht verunsichern. Quatsch. 10 cc. Ja, "to be with you in a flat by the sea". Hoffentlich kommt Sibylle bald wieder nach Wien. Will ich mich wieder in sie verlieben? Er lebt im Untergrund, sie spricht leise. Melancholisch. Titentitii. Schon so spät. Zuhören, was Mama, ich liebe dich, sagt. Meine Schwester ist die einzige Person, von der ich weiß, dass ich sie liebe. Fühl die Gesamtheit. Das Gesicht hinter der Clownsmaske. Teetrinken mit Señor Rita. Ich habe Herrn R. kennen gelernt. Sibylle, heul, heul, Lachen wie Ferien. Schon wieder: Kaffee ist gesund. Trink Jacobs-Kaffee (Krönung).
Wenn ich dies jemals nicht verstehen werde, habe ich mich verändert. Ich versuche ein Boot, das am Straßenrand steht, auf die Straße zu ziehen (in Paris). Fast hätte ich den Kuli geascht. Wir sind alle schwarz und weiß. Trink
Marloboro. Marloboro ist fast so schön wie Zigaretten (ich bin kreativer als ich dachte). Es ist schwer, Verschiedenes in Worte zu fassen. Seite 8. Es fehlt noch viel. Werde ich es schaffen? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Er ist am lernen, wo gehört, irgendwo. Nachdenklich. Schlucken, warum nicht schlürfen, kalt, deshalb, hahaha (der Kaffee). Verneinend, nicht begeistert! Helda ist weg, Nummer 1. Nicht mehr ganz, weil du genügend Männer hast, mit denen du ausgehst. Klasse, trotz Befürchtungen. Ja, "Macarena" ist klasse. Klatschen, noch nicht mal mehr ein Versuch mit links. Doch Stolz. Nicht mehr, ich arbeite so gerne. Bücher müssten handgeschrieben sein, Beweis der Mühe. Ich schreibe schön. Jawohl. Ja. Haus, Heim. Das ist ja Sucht. Es gibt schöne Frauen. "Ice-Cap"-®-Shrimps.

Alter Hurenbock
Ich bin am 1.XII.1978 geboren, in Klein-Notisten, Kreis Lötzen, Ostpreußen (Polen). 1981 zogen meine Eltern nach Szczeczin (Stettin) in Pommern (ebenfalls Polen). Da sie etwas Geld vom Verkauf einer Wirtschaft hatten, kauften sie auf Raten ein 7-Familienhaus mit Garten (mein Bewusstsein hat damals davon nichts mitbekommen, ich stütze mich auf Aussagen und Berichte anderer). Mein Vater fing an, aus dem riesigen Garten eine Gärtnerei aufzubauen, nebenbei malochte er als Ziegeleiarbeiter. Die Gärtnerei lag in der Uliça Nehringa 12 in Szczecin-Stołczyn. Es war trotz der Großstadt ein Bauernvorort: Pferdewagen, wenig Autos, keine Farb-Fernseher.
Neben unserem Anwesen lag ein Kindergarten, und sonst: Felder, Felder und Bauernhöfe. Im Kern des Vororts, ca. 4 Kilometer entfernt, lagen die Industrien und Geschäfte, Kino etc. Ich war ein regelmäßiger Sonntagskinogänger, und als Höhepunkt dazu ein Waffeleis. Ich bin 1985 eingeschult worden. Erste Kontakte mit der Sexualität hatte ich allerdings schon früher. Aber der Reihe nach. Das Haus war schon etliche Jahre alt. Unsere Toilette war 100 m vom Haus entfernt, ein selbstgezimmertes Plumpsklo. Mein Vater zäumte den verwilderten Obstgarten ein, baute zwei Treibhäuser und einige Glashäuser (überdachte, flache Frostschutzgebilde für Salat und frühe Gemüsearten)...

Rosenmontag
Zum ersten Mal in diesem Jahr Frauen geküsst und "sexuell" berührt. Bisher insgesamt 3 Perlen gehabt.

Bestimmt in Winzhausen-Oberniederfeld
Der Unterricht beim Präsenzdienst kotzt mich wieder einmal an. Jetzt ist Pause.

Ein Fragment
Wie ich jetzt weitermachen soll, ist mir zwar nicht so ganz klar, aber ich hoffe, dass ich bald was finden werde. Heute, vor ca. einer Stunde, wusste ich etwas, aber das Lesen des TV-Programms machte das zunichte. Natürlich war es meine eigene Schuld, ich wäre fast eingeschlafen, davor bereits. Jedenfalls kam ich auf die Idee, dass die Fußball-Übertragung schon begonnen hätte, also machte ich die Kiste an, versackte bei Viva; ich habe heute keinen Anschiss bekommen, noch nicht einmal eine kleine Anmache. Es hing irgendwie mit der Übung, dem Schlafentzug, zwangsweisen, zusammen, natürlich, wieso eigentlich natürlich, auch mit Monika (über Monika werde ich vielleicht später etwas schreiben, wenn ich es kann). Jedenfalls war ich, als ich auf die Idee kam, die noch verbleibenden 2- und einhalb Stunden der Bereitschaft mit Schreiben, welch lange (Schaffens-) Pause, zu verstreunen, müde (Ballermann, ein Zimmerkamerad, hatte den Mut, zuerst zu fragen, ob er schlafen darf und ich ihn wecke: 1st, the winner), jetzt wieder das Gleiche, im Glücks- und Überlegenheitsgefühl gegenüber Nicht-Autoren (reine Vermutung von mir). Leider ist es unbeschreiblich, ich gebe mir allerdings auch keine Mühe, es zu versuchen. Jetzt habe ich schon fast eine DIN-A4-Seite handge-jetzt, -schrieben, fertig, nur Blödsinn, wer will das schon lesen, ich hoffe Sie, glaube es allerdings nicht. Jedenfalls versuche ich seit längerer Zeit bestimmte Erregungszustände, Gefühle verständlich zu verfassen, leider vergeblich. Jedenfalls starte ich jetzt einen neuen Versuch, geschrieben, nicht nachgedacht (achten Sie auf die Kommatasetzung und Betonung, sonst geht ihnen der Sinn verloren, wie bei einigen Autoren, z.B. Brod und Kafka, den z.B. [schon wieder] ich anders als der Lehrer auslegte, Tests über so etwas sind Blödsinn, ich wüsste gerne Kafkas oder Brods persönliche Meinung, allerdings schätze ich [ich rauche zu viel, immer noch Marloboro, frage mich jedoch, ob das nicht Schleichwerbung ist] selbst: Berger, wieso Berger, schon wieder, scheiß Schnupfen, ich denke leider oder doch nicht leider schneller, als ich zu schreiben vermag [geschwollene Schreibweise], muss mir endlich das Viele-in-Klammern-Setzen abgewöhnen, Erklärungen, die den Leser ja fast zum Idioten stempeln, ich weiß aber nicht, seit wann ich dieses idiotische Klammern habe, dass der Autor es mir genauso wenig vermitteln könnte, wie ich ihnen meine Gefühle)... Jetzt endlich, nach einer halben Seite Klammerung, zur Sache: Mein Kopf zieht sich etwas zusammen, viel Blut überströmt mein Gehirn, jauchzend schön, wie die Tiefe der

Mutwillige Zerstörung eines Romanes
Plötzlich, als ich aufstehen wollte, wurde ich geil wie Harry und holte mir nach Fast-Ejakulations-Zeit durch 'n Mariah Carey-Poster einen runter. 10 Sekunden, 5 Wichsbewegungen. Jetzt versuch ich gerade herauszufinden, wie ich im Calypso Frauen anmachen kann, zum Ficken. Leider fällt mir nichts ein. Anstatt Ausarbeitungen zu schreiben oder etwas Anständiges zu machen, hänge ich hier rum. Pfui. Jetzt ordne ich die Seiten des Romans, eine halbe Seite habe ich verloren, eigentlich zur Testarbeit "Allgemeine Zusammenfassung" missbraucht. So... -fertig.
Eine Möglichkeit zum Anmachen leider noch nicht gefunden, jedenfalls nehme ich mir vor, mindestens 4 Frauen anzuhauen. Bis später, der Alltag, vielmehr Freitag ruft. Tschüs, bis morgen.

Der Pazifist
Jedenfalls
Ich ging mal wieder los, wohin, weiß der Geier. Jedenfalls schulterte ich meinen Wäschesack, so, wie weiter? Ach ja, "Der Pazifist", ich habe den Titel gefunden, das Grundkonzept lautet Pazifismus. Jetzt bin ich am Bahnübergang, gehe vorbei, schaue einem Mädchen nach, geil, es, nicht ich. Ich weiß, dass ich auf Frauen im sexuellen Bereich unheimlich wirke, erstens der Kitzelfinger, und zweitens durch mehrere Bestätigungen (letzte, als ich im Puff war und die Nutte aufgeilte). Jetzt so eine Frau wie die Monika, die Lehrerin, haben. Ich Turnschuh! Jedenfalls leide ich unter psychosomatischen Krankheiten und einer Brillenphobie. Scheiß Augenärzte und Optiker. Jedenfalls bin ich willensschwach, Schreibmaschine müsste man haben, schon wieder fresse und rauche ich zu viel, aber nicht mehr Marloboro, Hurra. Rothe Hand, der Rollstuhl wartet, ach ja, gut wird es gehen, oh, du heiße Grille!
Jedenfalls hege ich wieder einmal große Präsenzdienstunlust, sollte man endlich abschaffen. Jedenfalls erreiche ich den Bahnhof, geile Klara, kleiner Josef, die Frau am Bahnhofsschalter gefällt mir auch, wäre ganz gut als zweite Frau in Heimkauen. Neustadto ist in Marokko, habe Postkarte von ihm aus Loch Ness gekriegt, Fakten, Daten. Lebensziel. Jedenfalls steige ich jetzt in den Zug, und er fährt los, ich rauche mir erstmal eine, gehe ins Nichtraucherabteil. Bruck, es steigt eine geile Perle ein, ich geil mich an ihr auf, nehme den Wäschesack auf, Vorsicht Diebe, und hole mir auf der Zugtoilette einen runter, zum ersten Mal, im Zug, meine ich. Trautmannsdorf, Wien-Grillgasse..., ich wache auf, Wien Südbahnhof. Es waren doch keine Diebe im Abteil, Wäschesack ist immer noch da. Die Frau steigt aus, ich auch; es ist übrigens Freitag, gegen 17 Uhr. Ich denke an Willy, rufe bei ihm an, seine Mutter, oh du geile, sagt, er sei in St. Pölten. Ich rufe meine Eltern an, Vater kann, er holt mich vom Bahnhof ab, ich habe einen Geilheitskoller, Willys Mutter sagte doch "mit Gunthildian", vielleicht findet in St. Pölten eine Fete statt? Vater kommt, ich drehe ihm den Seesack an, sage, er soll warten, frage, wann der nächste Zug nach St. Pölten fährt, vom Westbahnhof, aha; ich gehe mit Mlotto, so heißt mein Vater, in die City, -ich hatte Pulver beim Bund gekriegt, Sold und Urlaubsgeld...
Ich kaufte Mutter endlich das Geburtstagsgeschenk, sie heißt Lanterna, welch Familiensinn, liebste Natascha, ein Kostüm, welche Geldverschwendung, und Advokato eine LP, -ich muss Bibia besuchen, meine Schwester.
Jedenfalls fahre ich jetzt nach St. Pölten, im Schwulenkino in St. Pölten läuft der "Masseusen-Report", falls es doch keine Fete gibt oder Jadwiga nicht da ist oder ich ihre
Wohnung nicht finde, gehe ich rein und in ein St. Pöltener Nachtlokal. Ich orientiere mich, es ist immerhin fast 20 Uhr. Ah, ich habe Plan. Ich schelle, ein-zwei-dreimal, ich werde nervös, vier, fünf, sechs-pfuuh, die Tür wird geöffnet, ich trete ins Haus. Scheiß Syphladen, aber einigermaßen sauber. Ich stehe vor dem Wohnungseingang, schelle noch einmal, Jadwiga macht auf: "Dschosleng, was machst du denn hier?" Ich, verlegen am Kinn kraulend: "Hm, hm, also, ich dachte, bei dir findet eine Fete statt, schließlich ist Willy in St. Pölten und ich war ja auch nicht bei deiner Geburtstagsparty dabei!" "Komm rein." Ich trete ein, aufgeräumt, von Fete keine Spur, ich sehe mich als Schwein, frage aber: "Wo ist denn Willy?" "Glaubst du wirklich, den würd ich noch einmal reinlassen, nach der Sauerei!" "Welche Sauerei?" "Er schrieb mir einen schweinischen Brief und das Wochenende darauf kam er und belästigte mich." Na ja, typisch Willy, denke ich.
Wir lallen noch allerhand Unsinn, gucken fern, trinken Kaffee. Jadwiga erzählt, dass das Kapitel Gunthildian nach ihrer Geburtstagsfete für sie vorbei sei, endgültig (na ja, solche Versicherungen kennt man). Jedenfalls werde ich von Minute zu Minute geiler, hoffe, dass ich nicht über sie herfalle, übernachten darf ich bei ihr, sage, dass ich Urlaub habe, glaube ein Funkeln in ihren Augen zu erkennen, na ja. Jedenfalls komme ich nicht voran. Scheiß Spiel, ich denke ans Blasen (mir wurde noch keiner geblasen)...
Wir gehen in Jadwigas (Schlaf-) Zimmer; sie spielt Peter Maffay ("Josie"), liegt auf ihrem Bett, ich ihr gegenüber, -ich bekomme Mut, gehe zu ihr an den Bettrand (ob sie wohl meinen Ständer bemerkt hat?), fange an zu sprechen, sie setzt sich neben mich, ich lalle wieder belanglose Sachen dabei.
Ich weiß, Onanierer kommen bei meiner literarischen Schreibweise schlecht weg, ich geile nicht genug auf.
Jadwiga trägt eine Jeanshose, wie zufällig berühre ich die Hose, ich Fetischist; spüre einen Schmerz in der Lungengegend, zittere leicht (zu viel geraucht?) und lasse meine Hand höher gleiten, -beim Sprechen versagt fast
meine Stimme und das "R" wird wieder stark gerollt. Sie scheint leicht erregt, ich Schlappschwanz, hm, jedenfalls frage ich Jadwiga, dümmer kann man gar nicht sein, was sie nun von Sex halte. Sie sagt "Ja". Schock, hoffentlich versage ich nicht. Nun stell dir diese Situation vor, jedenfalls donnere ich meine Klamotten, die ich blitzartig vom Körper riss (Präsenzdienst-Übung), in die Ecke, und was nun? Jadwigas Brüste heben und senken sich, sie zieht den
Pullover aus, fast geht mir einer ab, diese geilen Riesen-Titten, ich fummele am Reißverschluss ihrer Hose, scheiß Ding, ich kann mich nicht mehr halten, nehme ihre Brustspitzen in den Mund und kaue darauf rum. Sie streift, ich bemerke es nur benommen, ihre Hose runter, greift sich ihren Slip, reißt ihn runter, macht die Beine breit, husch, ich bin im Körbchen. Es ist warm, nicht so wie bei der letzten Nutte, mir geht einer ab. Schnell, ich kann immer noch bequem poppen, hab nen harten Ständer, ich sage: "Nimm ihn in den Mund, du Tier", sie stöhnt "Ja", ich bin draußen, Stellung 69, Jadwiga bläst gut, kaut, beißt, oh du Sau, ich spiele mit der Zunge an den Schamlippen rum, kriege ein Schamhaar in den Mund; Jadwiga stöhnt, ihr ist einer abgegangen, ich bearbeite ihren Kitzler direkt, mein zweiter, sie saugt stärker, stöhnt mehr: "Mehr, er muss kommen, ja, ja, Gun, G, -nein, Jo, jja, ja, komm, hm-mh, wie süß, oh, oh!" Ich poppe Jadwiga in den Arsch, reiße eine Brust rum, knutsche, lecke, streichel sie; sie erlebt eine Serie von Orgasmen, mein Schwanz schmerzt mir, raus aus dem Arsch, rein in den Mund. Jadwiga steigert sich noch in ihrer Geilheit, unbeschreiblich, mein dritter Abgang, ich werde geil wie Harry, sehe nur noch die alte Perle, reiße mein Glied aus dem Mund, rein in die Scheide. Geilheit, nur noch Geilheit, ein Rausch, ich merke langsam nichts mehr, vögele, ficke, ficke, ficke... Aus, ich bin tot...
Ich wache auf. Jadwiga schläft, ich guck mir meinen Schwanz an, ausgeleiert, er schmerzt, ich spüre ein Ziehen in der Leistengegend, schlafe ein. Schweißgebadet wach ich auf, ein Albtraum: Ewig am ficken und über mir Jesus, er lächelt. Ja, nun weiter, ich haue jedenfalls nach Hause ab. Scheiß Jadwiga!

Wie man Buchseiten schindet
Zur Zeit kann ich nicht schreiben, aber meine finanzielle Not treibt mich dazu.
Ich bin immer noch nervös, wenns zur Wehr zurückgeht! Zur Zeit im Sexkoller, dank 5-wöchiger Abstinenz...

Kugelschreiber-Abenteuer
Nach längerer Pause voller Dummheit hoffe ich etwas Vernünftiges auf die Beine, zu Papier zu bringen. Es muss mittlerweile auch schon werden, schließlich glaube ich fast schon an eine Gehirnverkalkung meinerseits. Alleine wenn ich diese Satzkonstellationen mit dem früheren Aufbau des Manuskriptes vergleiche, merke ich, welche Schwierigkeiten ich habe, vernünftige Sätze zu bilden. Ich habe ja keine Ahnung, wodurch geistige Verkalkung genau einsetzt, aber meine geistige Beanspruchung und auch selbstständige, geistige Beschäftigung während der Präsenzdienst-Zeit sind nicht sehr hoch, fast gleich Null. Das könnten die Gründe sein. Also, ich bitte Sie um Entschuldigung für meine Rechtschreibfehler und auch für die miserable Grammatik! Und das eine halbe, handgeschriebene Seite lang...
Jedenfalls muss ich endlich versuchen, all die Anfänge auch zu beenden oder zumindest konzeptionell zu schreiben. Schreiben könnte ich an und für sich immer, Begabung, aber des Öfteren habe ich keine Lust bzw. immer noch keine Möglichkeit, räumlich. Auf jeden Fall war ich heute nicht im Puff und ein scheiß Tag war es auch. Entziffern müsste man diese Schreibscheiße können, scheiß Spiel. Langweilig, Advokato, mein Bruder, langweilt sich, Papa langweilt sich, Freddy, ein Freund, langweilt sich, Mutti vielleicht nicht, -und ich befinde mich in einer schrecklichen finanziellen und auch körperlichen Verfassung. Wenn ich jetzt für heute aufhöre zu schreiben, dann liegt es daran, dass ich den gutschreibenden Kuli beim Kaffee holen verlegt oder Ähnliches habe, -jetzt habe ich schon den zweiten Kugelschreiber verloren oder er wurde mir geklaut, der neue schreibt noch schlechter. Jetzt lese ich mir noch einmal -Kugelschreiber Nr. 3 ist leer, die Mine, natürlich, neues
Buch: Kugelschreiberstory.
Kugelschreiber Nr. 1, den guten, wiedergefunden, weiter. Ich war bei "einmal", ... die Heiratsanzeigen in der Tageszeitung durch. Nee, keine Zeit mehr, jedenfalls muss ich bald eine geile Alte zum Poppen finden.
Beim Präsenzdienst wurde ich übrigens degradiert, d.h. von den "Beobachtern" in die "Geschützstaffel" versetzt. Ich habe kein Geld, ich habe, besser leide unter Teilamnesien, Gehirn-Verkalkung, habe diese und jene Schmerzen, bin kaputt und total am Ende. Rauchen tue ich auch immer noch, die Woody Allen-Pointe (aus "Der Stadtneurotiker": Transparenz der Gedanken zweier Personen, die miteinander schwafeln, bei Woody Allen geht es um die Gedanken, die ein Mann und eine Frau beim Kennenlernen hegen, bei mir handelt es sich eher ums Sagen, was ich denke) habe ich auch noch nicht angewandt. Ich weiß, ich langweile Sie, aber jeder hat mal seine Schwächeperiode, so auch ich. Sie können mich sowieso nicht verstehen, mich versteht keiner, jedenfalls erzähle ich jetzt von Karin, das heißt, ich hoffe, sie heißt wirklich Karin, ich bin mir nicht ganz sicher, Sie wissen ja, die Teilamnesien, ich hoffe, ich wiederhole mich nicht. Also Karin, endlich wieder etwas Sinnvolles, -ich werde langsam nervös, habe ich mir immer noch nicht abgewöhnt, trotz meiner geistigen Ausgeglichenheit: wo sich wenig regt, gibts wenig Sorgen (ich arte wieder aus)! Also nochmal...

Karin
Es ist Samstag. Ich heiße Karin und bin 29 Jahre alt. Die Schule ist aus, ich bin Deutsch- und Kunstlehrerin an einer Grundschule. Hans, mein Freund, ist geschäftlich unterwegs. -Aus, aus, ich bin bekloppt. Peng!

Betrachtungen
Ich ging zur Bude, nein, zuerst zur Bäckerei, wollte mich mit (Perry) Rhodan- und Comic-Produkten versorgen, kaufte 4 Stücke Torte, ich Idiot habe gar keinen Hunger auf Torte, was solls, jedenfalls da sah ich sie. Sie ist 17 - 19 Jahre alt und geil. Geil bis zum geht nicht mehr. Ich kenne sie seit meiner frühen Jugend, sie, die geile Teegenworth, weil sie in Neustadtos Haus wohnt. Sie ist etwas fett und mittelgroß, der ausgesprochene Selbstbefriedigungstyp, wenn kein Meck da ist oder zu wenig potent (Gesprächs- und Schlüsse-Resultat). Obwohl ich sie schon zigmal gesehen habe, wirkte sie so ansprechend auf mich, dass ich fast einen Sex-Koller bekam. Trotzdem machte ich sie nicht an, -sondern ging zur Bude. Und bekam meinen Rhodan nicht mehr...
Ich wichste mir trotz der Geilheit keinen, hielt, halte auch weiter meine A-Sexualität aufrecht; schon wieder keine Möglichkeit, in den Puff zu fahren, Geschlechtsverkehr finde ich zurzeit auch kalt. Und trotzdem fühle ich mich des Öfteren sexuell zu Frauen hingezogen, aber der Präsenzdienst machte in der letzten Zeit alles kaputt: Übung, Sonderdienste, Übung, Sonderdienste, Sonderdienst, TD (Technischer Dienst), kein Berufssoldaten-Gedanke mehr, aber bald Urlaub, endlich. Zur Zeit kann ich wenigstens wieder schreiben, bin streitbarer denn je, setze meine Aussagen auf, unbegründet, begründet, teilweise schlecht formuliert, abgerissen. Auch im Schreiben: Fragmente, bruchstückhafte Teile, wie die "Posbis". Ich wollte Karin schildern, kann es immer noch nicht. 10 cc-Impressionen, -vorbei. Ich kann es nicht aufgreifen, weder den Untergefreiten Eichel noch Alexandra Nackig, unsere Hauptwachtmeisterin, die unsere Panzerhaubitze während des Manövers besichtigte, mir keinen blies, unaufgreifbar, nicht fasslich, ich begreife das Hirn, die Psyche des Menschen, meine immer weniger. Sie ist unheimlich vielfältig... Ich gebe mal wieder auf!

Bemerkung zum Gesprächs- und Schlüsseversuch
Die Teegenworth und ich machten miteinander Petting, außerdem war sie bei diversen angezogenen, d.h. ohne Bumsen, Sexspieleabenden bei mir im Zimmer dabei: Flaschendrehen, Knutschen, Fummeln, Petting, Wichsen u.Ä. (ich schien dies aber vergessen zu haben).
Thema Sexualität: Sexualität hieß bei mir keine Zeitverschwendung, sondern sofort zur Sache kommen, Kommen, Finit. Und da sowas bei normalen Mädchen selten läuft ("Willst du mit mir ficken?" "Ja, komm!"), assoziierte ich Sex mit käuflicher Liebe (obwohl ich des Öfteren über Geldmangel klagte, hatte ich in Wirklichkeit genug, konnte meine gesamte Präsenzdienstzeit mit über 28 000,- ÖS bezuschussen; mit dem Wehrsold bin ich noch nicht einmal in der Grundi ausgekommen, fast doch), im Puff lief die Chose halt nach dem Schema ab. Hinzu kam der Zeitmangel, hier sogar noch die diversen Manöver (in sechs Wochen war ich nur einen Tag zu Hause), was kann man da schon großartig
machen? Vor allem da das vorherrschende Thema beim Bund Sex, Suff und Freizeit war, viele eine Freundin besaßen oder ein Auto hatten, also im Allgemeinen bessere Possibilities: total außenan wollte ich nicht stehen, denn
Außenseiter war ich schon genug...

Zu Frau Nackig und so
Sie besuchte unsere Panzerhaubitze, schwafelte mit jedem, ich durfte nicht dabei sein, Wache schieben (es goss in Strömen), UG Eichel als Mannschaftssprecher hatte den Ausschlag gegeben, dass ich zur Wache eingeteilt wurde (weil ich ja erst kurz vor der laufenden Übung in die Geschützstaffel versetzt wurde, -trotzdem frustrierend). Während der gesamten Geschützstaffelzeit hatte ich von den Funktionen eines Kanoniers keine Ahnung, ich habe mich verweigert, war (planloser) Pazifist.

Präsenzdienst-Fahrschule
Jetzt habe ich mal wieder San-Ausbildung!
Und sie geht mir wie immer auf den Geist! Hoffentlich haben wir um 17 Uhr und nicht erst um 22 Uhr Schluss. Die Chancen stehen 40 zu 60. Es wäre ja eine Sauerei des Olt, Oberleutnants (des Leiters der Fahrschule). Vor allem, da ich zur Sozi-Fete beim Rumtopf, meinem ehemaligen Deutschlehrer, mit Neustadto und Rondo hinfahren wollte.
Heute bin ich annehmbar gefahren (es ist zwar traurig, dass das Buch solch tagebuchartigen Charakter annimmt, was solls?), immerhin etwas. Mir fällt nichts Sinnvolles mehr ein, die Lustlosigkeit gewinnt wieder Boden. Ich sollte erst überlegen, dann handeln, schreiben, nur wie macht man das?
Die San-Stunden sind bald vorbei...
Unsichere Todeszeichen: Totenblässe, starre Pupillen, Erkalten, kein Puls, eingestellte Herztätigkeit; sichere Todeszeichen: Verwesungsgeruch, Totenflecke, Totenstarre...

Kleines Wörterbuch
San-Ausbildung: hier, Selbstschutz-Grundlehrgang (für den Führerschein) von der ZSS NÖ (Zivilschutzschule Niederösterreich).
San, Sani: Sanitäts (-Dienst), Sani-Täter.
Olt: Abkürzung für Oberleutnant.

Schwammiger Koslowski
Schade, dass ich damals so unfähig war, aber Karin-in-Fragezeichen wird vorläufig abgehakt (ich habe ja auch zwischenzeitlich wieder etwas geschrieben). Die bisher vorliegende Karin-Passage ist auch gar nicht mal so
schlecht... Mein geistiger Zustand hat sich auch leicht verbessert, er war sogar schon wieder recht weit entwickelt, bis ich vom Koslowski einen Schlag vor den Kopf bekam. Jetzt bin ich durchs Lesen wieder erstarkt. Noch 730 Tage, dann bin ich offiziell Nichtraucher. Wenn ich keinen Nachschlag hole...

Jungleute
Es wird Zeit, mein Jungmann-Image loszuwerden
Jetzt muss ich mich sogar oder doch Rondo unterlegen fühlen (6-mal am Tag)...

Ich hab mir doch Nachschlag besorgt
Neustadto und Didier, meine beiden guten Heiligenstädter Freunde, störten mich am weiter schreiben, sie kamen (fast!) aus dem Nichts, wie der "Schwarm", wenn ihnen dies was sagt. Nein? Auch gut, besser. Jedenfalls schaffte ich es nicht, das Image loszuwerden, aber immerhin fast. Ich habe mir einen "Igel" schneiden lassen. Leichte Komplexe, etwas zu kurz geraten, die Haare. Rechtliche Absicherung eines Buches, auch noch kein Plan, Pd-Slang, ich merk es schon. Schwierigkeiten mit Klaus Koslowski (von wegen Unterdrückung und so) in letzter Woche kaum gehabt. Im Lotto auch nicht gewonnen. Schade, kein Bock auf K. Zur Zeit nicht gerade sehr potent, fürchte, dass ich mir von der letzten Nutte Syph weggeholt habe, aber ich glaube sowieso, dass ich alle Krankheiten habe, zu jeder Zeit eine andere. Wahre Krankheiten, die ich besitze, merkt sowieso keiner, kann keiner feststellen, ich erst recht nicht. Hingbert wird auch immer fetter und ist dösiger denn je, schafft nicht mal mehr KK's (Kleinkinder) anzumachen, erzählt groß was vom Ficken, u.a. von einem hypothetischen in Wien-Leopoldau...
Bald muss ich zur FahrS 47/11 aufbrechen (den Code müssen Sie schon knacken, ich weiß nicht, ob ich ihn verraten darf), nach Neunkirchen bzw. Gloggnitz. Den heutigen Tatort versäume ich also. Schade, aber man versäumt ja leider so vieles, vieles Schöne.
Mit mir ins Reine bin ich auch noch nicht gekommen, traurig, aber wahr. Erstmal eine rauchen: Rauchen ist ungesund, Rauchen sollte nicht verboten werden! Ich habe etwas Angst vor der Reaktion der Kameraden auf meinen Haarschnitt, -und vor meiner nächsten Fahrstunde, scheiß Kupplung!

Reichspogromnacht
Die Kunst der Subtraktion
Heute, nach 14-tägiger Abstinenz, werde ich wieder in eine Disco fahren, Frauen anmachen (dass ich nicht lache), mal gucken, wie die Karten gemischt sind!? Bei Neustadto bin ich heute nicht gewesen, mit dem Führerschein bin ich noch kein' Stück weitergekommen, ja, lüg ich denn (nach "Muschi" Sellnik, einem Ex-Zimmerkameraden aus Heimkauen)?
Der Koslowski ist ein scheiß Schweinehund, diesmal hat er mich mit einem Nunchako bedroht, -doch ich habe ihn nicht angeschissen, Angst gehabt! Ich rauche jetzt R 6, obwohl mir die Lunge bis zum Hals raus hängt, Raucherhusten 1. Klasse. Lungenkrebs hole ich mir noch, wenn ich ihn nicht schon habe (so wie der Wm Beh, Wachtmeister Beh, mein Fahrlehrer, vermutete). Geistig war ich im Zug (auf der Rückreise von Neunkirchen) voll da gewesen, sonst schlapp, fast schizophren. Ich brauche eine Frau, sonst gehe ich kaputt! Ich muss schreiben, denn "Sie sind geistig besser als manuell" (OWm Daute, Oberwachtmeister Daute, ein guter Fahrlehrer, -bei dem hätte ich Fahrunterricht haben müssen). Nächste Woche ist vermutlich die Führerscheinprüfung, Theorie bestehe ich 100-%ig, Praxis, da bringe ich nur 10 % Leistung, nach 4 Wochen, schwaches Bild! Die Tochter von Manfred K.(urbjuweit), dem Arschfick-Weltmeister, wurde überfahren, tot, Star forever. Meine Angst, Nachnamen auszuschreiben, ist furchtbar! Pink Floyd läuft gerade auf dem Plattenteller. Wieder mal TT (Tischtennis) gepleckt, -in einer Woche beginnt offiziell mein Urlaub. Hoffentlich kann ich das bisher Geschriebene später mal entziffern!?
So, Unterlage geholt! 1 + 1 ist 2, fürwahr, ich bin klug. Advokato, mein Bruder, hat Schwierigkeiten in Deutsch! Eigentlich könnte ich mal wieder in den Puff gehen: Mein Jungmann-Image habe ich irgendwie abgelegt, weiß zwar nicht wie, aber es scheint mir so. Türke hat Stiefsohn Kopf abgeschlagen. Blueberry lebt, Klasse! Erinnerungen an die Reichskristallnacht, November 1948 oder 1938, ich glaube 38. Jedenfalls 49ster oder 59ster Jahrestag, ich habs, nach dem Zweiten Weltkrieg wird sie wohl nicht gewesen sein, also: Heute ist der 49. Jahrestag der Kristallnacht!
"Es ist spät, ich muss nach Hause, kommst du mit?!" Ich kann das destruktive Argumentieren nicht verstehen. Noch 229, ihr Kisten! Winnie beim Bund, Rondo bald Ersatzdienstleistender, Freddy ausgemustert, Neustadto bald zum Bund, einer hier, der andere dort: Atlantides Ade (unsere Jugendclique)! Oh, du wunderbare Zeit, Jugendzeit. Mein Pazifismus geht weiter, obwohl er manchmal schwer fällt (vor allem dem Koslowski gegenüber). Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich schreiben soll? Scheiß Spiel, im Lotto auch noch keine sechs Richtige. Die Goldene Jagd nach dem Geld, warum, weshalb, ja, lüg ich denn, schon wieder über die letzte, waagerechte Linie meines Schreibheftes hinaus geschrieben. Platte zu Ende, Kaffeetasse ist leer, Platte umdrehen... Halb sieben abends, neblig-trüb, ich rauche wie ein Schlot mal wieder Kette. Lieber Sex, Sex ist gegen Krebs, Milch ist gegen Maroditis; ich gebe zu viel Geld aus. Das Leben ist trostlos, ich wiederhole mich oder täusch ich mich da? Ja, nun, wieso eigentlich "nun" (ist doch Stuss), so ist das Leben, mein Leben, ich lebe gern. Ich hoffe, nie ein Krüppel zu werden, Krüppelsein ist hart, mit dem Knüppel geschlagen zum Krüppel, meine poetische Ader, geascht, verarscht, vernascht, Muschis geleckt, Heroin gespritzt, das Kreuz ist sicher. Scheide genascht, Hasch gehascht, Abhängigkeit. Abhängigkeit ist da. Hurra, Hurra, dreimal hoch. Hoch soll sie leben. "Der Tampon-Giftmörder", pfui, "ein kleiner Chemiker!" -All den Mist soll man verarbeiten!? Platte immer noch nicht umgedreht, ich kritzel immer mehr, wer soll das entziffern, wann wirds ein Bestseller? Klopapier, Klopapier, wieso eigentlich nicht: Stories auf Klopapier, in Fortsetzungen, beim Scheißen lesen, stellenweise aufgeilend, sich einen runter holen, Sexstories auf Klopapier: Sie wichste, kitzelte sich einen mit der Bürste in der Hand. Hoch lebe das österreichische Vaterland! Jetzt habe ich die Schnauze voll und drehe endlich die Platte um. Juchhu, ich habe den Grund für meine Anmach-Unfähigkeit herausgefunden! In der Dorfschule: Physik- und Religionslehrer Granke oder so ähnlich spricht über Sex und sagt, an mich gewandt, mich, den sexuell Komplexbehafteten: "Ficken, einmal ist keinmal, Frau kriegt Kind, Mann haut ab, lässt Frau allein, -nicht wahr, Berger!?" Ich war das Schwein! Viele der Sexualprobleme habe ich also dem Granke zu verdanken, nein, Herrn Grantke, er sprach mich direkt an, meinte mich! Meine Verhaltensstörungen wurden verstärkt, die sexuelle Unterdrückung durch meinen Vater (in der Kindheit) bekräftigt. Grantke hat mich also mit zum Jungmann gemacht, zum ewigen "Jungmann", dieses Schwein, er meinte mich, gerade mich, mich, den sexuell Gehemmten. Kollaps! Der Kollaps musste kommen, ich war gerade in Bettina John verliebt, wusste nicht konkret, was ich mit ihr machen sollte, war nicht aufgeklärt, -und dann kam der Grantke als Kinderkriegschreck! Er hat mich kaputtgemacht, -oh du Schwein, wenn ich dich in die Finger kriege... Und das als Pazifist! Schlüsselerlebnis in der Kindheit, kennt man ja, sowas. Gottseidank (ehrlich), dass mich keiner beim Niederschreiben dieser Gedanken störte... Genauso wie den Grantke muss ich den Wächter Beh niederringen, mir dieses Wochenende über den Führerschein klar werden, ihn bestehen, üben, meditieren, Wächter Beh übersehen, übergehen, dieses Schwein besiegen, das Schlüsselerlebnis in der späten Jugend verdrängen, muss es ihm zeigen, mit Entschlossenheit, Kraft, Mut und vor allem ohne Widerworte. Ihn bezwingen, besiegen, dieses Schwein: Genauso wie ich Grantke, dieses Schwein, besiegt habe (wie ich hoffe). Pazifismus muss bestehen bleiben, aber alle Willenskraft, alle meine Energie muss ich ins Fahren legen, Fahren. Fahren, gut fahren, nicht schlecht, Verkehr beobachten, rechts abbiegen, Fußgängervorrang beachten; links abbiegen, Radfahrer, Fußgänger, Rechtsabbieger beachten. Schwein Beh besiegen, diesen guten Menschen, dieses faschistische Schwein, übersehen, dass er ungern mit mir fährt, mich ausbooten will, bezwingen, besiegen, ihm nicht unterliegen, ihn bezwingen, bezwingen, Willenskraft, Schaffenskraft, alles dran setzen. Kupplung bis zum Schleifpunkt kommen lassen, wenig Gas, aber Gas geben, Anfahren, Handbremse lösen, Handbremse lösen nicht vergessen; Fristenarbeiten vor, nach und während der Benutzung durchführen; Rechts vor links, Vorfahrt gewähren, Wagen beherrschen, Rechts vor Links, Einbahnstraße beachten, richtig einordnen, Bus ausscheren lassen, Bahnübergang: links und rechts schauen, Fußgängerüberweg beachten, ich will den Führerschein, Wille, Meditation, Zusammenreißen. Einparken: Kupplung treten, Motor an, vorher Gang raus, evtl. Gas treten, Rückwärtsgang, Rückfenster beobachten, Meldung machen: "Gefreiter Berger bereit zum Zurücksetzen", rücksichtsvoll
fahren. Beh will mit mir fahren, er lehrt mich, er achtet mich, ich darf nicht glauben, dass er mich schon fast hasst, besiegen will, ich muss ihn besiegen. Wille! Oh Gott, lenk alle meine Energie in meine Fahrlehre, ich will fahren! Ich will den Koslowski bezwingen! Ich hoffe, dass ich meinen Komplex so besiegen kann; defensives Fahren, abknickende Vorfahrt beachten, Fußgänger beachten, es sind meine Mitbürger, Fußgänger beachten, Fußgänger beachten, beachte Fußgänger, Fußgänger beachten, Fußgänger beachten, Fußgänger beachten, Fußgänger beachten, Fußgänger beachten, Fußgänger beachten, Fußgänger beachten, Fußgänger beachten! Ich will dir kein Kind machen, ohne Liebe, ich will dich nicht verlassen, ich verlasse dich nicht, auch wenn ich dir ein Kind gemacht haben sollte, ich verlasse dich nicht, ich liebe dich, Rechts vor links, Kreuzung: Fußgänger beachten, Fußgänger beachten. Ich beachte die Fußgänger, ich muss sie beachten, ich liebe sie. Ich bin Pazifist! Führerschein, ich muss dich bestehen, doch ich schaffte es nicht, haha, doch! Beh pfui, Berger hui, Berger für OG, Berger, Hurra, wenn Führerschein, dann OG (Obergefreiter), wenn nicht: Hart ist das Leben, aber ungerecht. Ich bin Gefreiter, ich muss einparken: Einen halben Meter Abstand zum Fahrzeug nebenan wahren, Lenkrad rechts einschlagen, hinten, am rechten Fensterende Bürgersteig beobachten, wenn ich die Bürgersteigkante sehe: Lenkrad schnell nach links einschlagen, geradeaus, Bremse, Kupplung, steht, Bremse, Kupplung, steht, kein Motorabwürgen, keine Granate, Junior, wie er leibt und lebt, der Sieger. Der Bessere gewinnt, diesmal möchte ich mit gewinnen, die Kameraden, die den Führerschein schon haben, nachmachen, nein, den Führerschein nachvollziehen. So viele schaffen es, warum sollte ich es nicht schaffen, schaffe ich es nicht, höre ich zu schreiben auf (50 : 50 %); ich bin besser als die meisten, nicht schlechter, manuelle Arbeit muss ich üben, Schneeketten, nein, Gleitschutzketten auflegen lernen, wie gerne möchte ich eine Frau lieben, sie bräuchte nicht schön zu sein. Hauptsache, sie mag mich. Kinder kriegen, Pazifist sein, das Leben lieben, aber vor allem die Führerscheinprüfung bestehen, -und das in einer Woche! Oh Gott, nein, Jesus, du Bote, hilf mir! Selbst ist der Mann, wozu habe ich Hände? Gott erschuf sie zum Arbeiten, für manuelle Arbeit! Oh, wie wohl ist mir, Fußgänger beachten, Kupplung, Schleifpunkt, Fahrzeug beherrschen, Verkehrszeichen, Verkehr beachten, das ist wichtig. Reiß dich doch zusammen: Traumata besiegen, Beh, ich liebe dich! Und auch du, Grantke, gabst mir einen Teil meines Lebens. Ich schreibe hastig, vielleicht leicht übereifrig. Keine Nervosität! Gut, morgen kann ich hoffentlich üben, ich bin ich, nicht "Junior", nicht "Granate" (Beh: "Du bist mir vielleicht eine Granate!"): Lajr oder Jocelyn! 18, nicht 21, Schütze, nicht Biersäufer! Junior ist o.k., mich gegen Granate verwehren, nur keine Widerworte, der Fahrlehrer weiß es besser, er kann es besser, er lehrt mich, er möchte auch mir das Fahren beibringen, ich muss mich ihm unterordnen. Seine Gefühle, meine Gefühle, Ahnungen, Wissen kompensieren, Fußgänger beachten, beachten. Achten, sie sind Menschen wie du und ich. Achtung des Menschen! Die Würde des Menschen ist unantastbar. Auch Beh und Grantke, auch sie brauchen Liebe, genau wie ich: Gegenseitige Liebe, Hilfe und man kommt besser durchs Leben! Ich danke dir, oh Schöpfer, dass ich das heute alles zu Papier bringen konnte. Amen. Nicht höhnisch, oh nein, ich meine das nicht höhnisch. Entschuldige. Danke, aufrechten Dank für deine Hilfe. Ich liebe dich!

Totale Scheiße
Nun ja, was soll ich dazu sagen?
Prüfung war nicht! Theorie bestanden, aber das wusste ich seit Jahren. Fahren in unbekannte Zeiten, sagen wir lieber Wochen, vertagt, d.h. ich wurde nicht zur Fahrprüfung zugelassen. Dienstag bin ich königlich, mittwochs gräfisch und Donnerstag chaotisch gefahren. Intelligenz-, zumindest aber Gedächtnis-Retardierung nimmt wieder zu. Und immer, wenn ich nach Hause komme (ich fahre fast täglich mit einem Pd-Kameraden heim), leide ich unter Zwiespältigkeiten, Verwirrung: Ich fühle mich wie gerädert. Krätze (wo hab ich das schon wieder aufgeschnappt?), bloß nicht! Vernünftig schreiben kann ich auch nicht, Neustadto hab ich die Tour versaut, d.h. wir wollten gemeinsam einen Kurzurlaub machen, aber da ich ja nicht zur Führerschein-Prüfung zugelassen wurde, muss ich weiter zur Pd-Fahrschule, der Urlaub muss vorläufig warten. Scheiße! Wollte mir ja ne anständige Story einfallen lassen, haute aber nicht hin: Konzentrationsmängel, Konzentrationsschwierigkeiten, Raucherhusten. Es ist schon abartig, er verfolgt mich seit meiner Anti-Raucher-Woche (schrieb ich doch tatsächlich mei statt "meiner", immerhin ist es mir aufgefallen; ich hab es korrigiert). Und diesem Schrott gab ich die Note 1, allerdings bevor ich anfing zu schreiben, als Vornote, d.h. ich habe meine letzten Schreibversuche noch einmal gelesen und benotet, weil keine Eins dabei war: 6, 2, 2, 2, 4 (ganz schön hoher Schnitt), habe ich mir als Optimist gedacht, irgendwann muss es ja werden, warum nicht heute... Letztes Wochenende war scheiße! Ich ließ mich von Neustadto, Didier und einigen ferneren Bekannten, so genannten Kumpels, in eine passive Rolle drängen, wir labberten uns tot, ich habe keine Frau angemacht, obwohl ich das vorgehabt habe: Keiner hat eine Frau angemacht (wir haben gesoffen)! Schwacher Trost... Und jetzt bin ich wieder nervös, dass Neustadto nicht anrufen könnte. Ich armes Licht. Ewiger Muschmann, wie Koslowski wohl sagen würde. Immer noch ein Schwein, aber seit er die Fahrprüfung verhauen hat, einigermaßen erträglich, leider auch weiterhin zu ertragen. Wenn sich seine Existenz doch bloß verflüchtigen würde, würde ich in Gloggnitz zwanglos handeln können, was Effektives für Führerschein und Liebe machen können, glücklich sein. Da dem aber nicht so ist: Liebesstory nicht vorhanden, nichts, noch nicht einmal fiktiv, d.h. Koslowski hindert mich auch am Schreiben. Hätte er den Führerschein doch bloß bestanden.... Doch er hat nicht! Scheiße. Rhodan-Jubiläumsband 1900 erschienen, vorgeplant bis 2200, und was mach ich? Scheiße, Scheiße, kein Urlaub, Führerschein noch nicht bestanden, ich muss ihn bestehen, den Führerschein, meine ich. Keine Konzentrationsfähigkeit. Es regt mich wieder einiges auf. Hoffentlich ruft Neustadto bald an, fast hätt ich geschrieben, was ich für ein armes Licht bin. Armes Schwein. Homo-Kino in Wien eröffnet, nichts gegen Homos, aber Wien verkommt immer mehr. Scheiß Stadt. Und Neustadto will wieder herziehen, -hoffentlich ruft er bald an, dieses gute, menschliche Wesen, diese Persönlichkeit!
Neustadto wohnte zuerst in Heiligenstadt, dann in einer niederösterreichischen Grenzstadt, wo er eine Ausbildung absolvierte; er war am Wochenende regelmäßig in Wien, pennte bei seinen Eltern.

Jim Quark im Busch
Eine furchtbare Waffe
Mir gehts dreckig, ich schreibe nur noch automatisch, Sinnloses, wie Sie lesen können, Rauchersucht, hoffentlich habe ich keinen Raucher-Lungen-Krebs.
"Ein Auto ist eine furchtbare Waffe, in deiner Hand, Berger", mein Fahrlehrer, er wurde zum besten Fahrlehrer 1996 unserer Präsenzdienstfahrschule gewählt, ich glaub, ich lüge. Ich soll ihm Jim-Quark-im-Busch bringen. Werde ich verarscht oder nicht? Ich hör auf. Es ist besser so: Ende! Und wann schreibe ich weiter? Ich hoffe noch heute, wenn ich mich erholt habe, wie, bei dem Kaffee, d.h. ich hab ihn wieder mal verbraut?! Ende!!!!

Freiheit über alles
Die langen Tage oder Ich kann langsam nachvollziehen, wie es einem Normalknacki ergeht, der jahrelang im Knast einsitzen muss: Vegetieren und Gehorchen!

Unerträglich spannend!
Nun ist es doch so weit, morgen ist Fahrprüfung
Auch für mich, den letzten der Musketiere! Objektiv beurteilt, sind meine Chancen geringer als vor zweieinhalb Wochen, denn ich fuhr am Anfang der Woche immer besser als am Ende. Dieses Gesetz gilt es morgen, am Freitag, zu durchbrechen. Immerhin spricht auch einiges für mich:
1. Heute fuhr ich chaotisch, es kann ja nur besser werden, eine Verschlechterung ist kaum vorstellbar!
2. Meine grundsätzliche Fähigkeit, mich bei Prüfungen zu steigern.
3. Der Fahrlehrer hat bei der Prüfung nicht viel zu sagen (obwohl ich über ihn schon einiges geschrieben habe, lang könnte ich das Beh-Syndrom nicht unterdrücken)...
Ich hoffe, Sie drücken mir beide Daumen! Wenn ich es nicht schaffe, gibts Druck in der Kompanie, vom Kp-Chef und dem Oberlolli, den ich am meisten fürchte. Zwar sind es nur noch (?) 210 Tage, aber auch die können verflucht lang werden. Beim Bund! Ich unterbreche jetzt diese Seite und fange eine neue an, bei der ich alle möglichen (Fahr-) Fehler theoretisch aufarbeiten und vielleicht auch ausmerzen kann, praktisch. Zumindest aber größtenteils, um mit Hängen und Würgen durchzukommen. Wenn ich morgen voll konzentriert bin, gebe ich mir 80 - 90 %, dass ich bestehe, wenn nicht, 50 zu 50 %, eher zum Nichtbestehen tendierend. Jetzt ist aber Schluss. Ich beginne mit der Aufarbeitung...
Autobahnauffahrt: Beschleunigungsstreifen im Außenspiegel, Innenspiegel, Außenspiegel, Blinker setzen, Autobahnverkehr im Außenspiegel beobachten, Kopf drehen, auffahren.
Überholen auf der Autobahn: Überholstreifen im Spiegel beobachten, Blinker setzen, nicht abrupt ausscheren, einscheren, nach Beendigung des Überholvorganges wieder Blinker setzen.
Abfahrt: 300 m vor der Abfahrt Blinker setzen, in den 3. Gang schalten, Vorfahrt gewähren, Schilder beachten, abbremsen, 2. Gang oder sogar in den 1.
Während normaler Fahrt vorausschauend fahren: Verkehrszeichen beachten, auch ferne, sich darauf einstellen, zügig fahren, nicht zu sehr auf Prüfer und Fahrlehrer achten, alle Aufträge des Prüfers wiederholen, nach vorne schauen, in scharfen Kurven in den 2. Gang schalten, bei Engstellen auch, Ampeln beachten, Fußgänger beachten, rechts und links schauen. Bei Einbahnstraßen auf Zeichen "Gegenverkehr" achten, sich links einordnen, bei Abbiegen nach links.
Abbiegen, normale Straße, links: sich die Mitte der Fahrbahn suchen, dort einordnen. Beim Linksabbiegen Mitte der Fahrbahn suchen. Beim Linksabbiegen Mitte der Fahrbahn suchen... Kurz vor Schild "Vorfahrt gewähren" runter schalten, im 1. Gang, bei schlechter Einsicht, sonst im 2. Gang abbiegen. Motor nicht abwürgen!
Anfahren: Gang raus, Zündung ein, Gang rein, Schleifpunkt der Kupplung suchen, Handbremse lösen, anfahren.
Anhalten: Handbremse betätigen, Gang raus, Zündung aus. Bahnübergang im 2. Gang nehmen, rechts und links schauen.
Rückwärts einparken: Rückwärtsgang, Spiegel beobachten, Blinker setzen, Lenkrad rechts einschlagen, Rückseite und vorne abwechselnd beobachten, mit der Kupplung spielen, -wenn sich rechte Rückfensterkante mit Bürgersteig deckt, verschärft nach links lenken, Hinterfenster beobachten, mit der Kupplung spielen, evtl. vorfahren, 1. Gang rein, Lenkrad rechts einschlagen, wenn der Bordstein fast erreicht ist, links lenken, gerade Linie mit dem hinter stehenden Fahrzeug bilden. Und dann nahm ich mir die Hitze!

Mark Twain und "Das Quartier der Sappho"
Ich raffe mich hiermit, nach längerer Zeit, wieder einmal zum Schreiben auf. Einiges ist mal wieder trostlos, kurz vor Silvester, und weder Fete noch Frau in Sicht. Jedenfalls rasselte ich bei der Fahrprüfung praktisch glatt durch, habe auch erfahren, dass Karin gar nicht Karin sondern Monika heißt, meinetwegen. War Montag auf ner Fete, war ein Scheißspiel, obwohl ich sie wegen meines Geburtstages mit gesponsert habe, keine Lust gehabt, eine der anwesenden Perlen anzumachen.
Z.Z. wieder asexuell, diesmal allerdings notgedrungen. Wollte heute ins Pornokino, zog dann aber doch Tom Sawyer vor, unverständlich. Ich glaube, heute ist ein schlechter Tag fürs Schreiben, ich bin nicht in Form, aber es müssen Seiten geschunden werden; wenn ich Bock dazu habe, schaffe ich das ja vorzüglich, meistens kommt dann auch etwas dabei heraus.
Die letzten Tage über und auch heute fantasierte ich mir einiges mit Winona R. (Ryder) zusammen, ich glaube, dass ich mich langweile, mag sein, dass ich nur apathisch bin; Initiative geht mir wirklich ab, leichte Konzentrationsschwächen. Draußen ballern die Knallkörper, wie im Krieg, wo ich doch jetzt im B.U.-(Beate Uhse)-Film sein könnte, gerade am kitzeln oder beim Kräfte tanken für das 3. Runterholen. Schon der Titel allein, Invasion der Pornononnen, geilt mich ganz schön auf. Gestern las ich ein paar Seiten in einem Erotikklassiker, etwas vom Fingern wurde berichtet, ich wurde geil wie H. (Harry), beinahe hätte ich mir auch einen gefingert... Am Montag, auf der Fete, hatte ich keine Lust, komisch. Jedenfalls interessieren mich augenblicklich normale Frauen nicht als Lustobjekte. Ne anständige Freundin, das wäre etwas, aber so: Es gibt ja noch Puff, Pornokinos und Sexhefte.
Ich habe mich entschlossen, in die Stadt zu fahren, ins HTS rein zu gehen, Heldas Tanzstuben. Tanz, Tanzen über alles auf der Welt, außer natürlich Marloboro. Ich schwinge mich in die Straßenbahn, nachdem ich Pulver getankt habe.
In der City angekommen, rätsele ich, ob ich nicht lieber in den Puff sollte, ist mir aber doch zu riskant, im Dunkeln fürchte ich mich. Also gehe ich doch zu H. (Helda), obwohl ich nicht tanzen kann. Jetzt, nachdem ich mir eine geraucht habe, geht's mir wieder leicht besser. Ich glaube zwar nicht, dass ich eine Frau aufreißen kann, Geld hab ich auch nicht mehr viel, na ja, Wunder soll es ja geben. Im Augenblick bin ich auf der Toilette, soll ich mir einen runter holen, ich lass es bleiben. Von der Damentoilette höre ich Stimmen, trotzdem bleibe ich hart, gehe wieder in den Tanzraum; die Bar sollte man mal besuchen, die Band macht Pause, ich besuche die Bar, Kneipe wäre wohl richtiger, die meisten trinken sich ein Bier, nein, Pils, oder essen. Ein paar Frauen sehen passabel aus, eine Freundin für mich ist nicht dabei, -die Ausstattung ist teuer, wär ich doch jetzt bloß vor der Kiste, zu Hause. Am liebsten würde ich ausflippen, aber sowas macht man meistens dann, wenn es unfreiwillig ist, wie damals in Paris, eine schöne und harte Zeit, aber das gehört ja zur Schönheit.
Doch die Vergangenheit ist tot, beschäftigen wir uns besser mit der Zukunft oder, noch genialer, mit der Gegenwart: Wozu bin ich nochmal hier? Ach ja, Frauen, hätte ich fast vergessen. Kein Bock mehr, nach Hause zu fahren, ich gehe in den Tanzraum zurück, bestelle etwas, teuer, aber ich hab es ja. Ich gucke mir die Frauen an, ein paar anständige sind ja dabei, am schärfsten bin ich aber auf die Kellnerinnen, meine Fresse, von der einen ein' geblasen zu kriegen... Die Band kommt wieder, einige neue Grillen tauchen auf, auch weitere Ausländer, sagen wir lieber nördliche EG-Partner (Deutsche und Finnen), die Band beginnt zu spielen. Fox, verflucht, ich kann ja nicht tanzen. Zweiter Tanz, ein Blues, da setzt sich ja gerade eine neue Perle hin, ich stürze hin, fordere sie auf. Sie lächelt, flüstert Ja, wir gehen zur Tanzfläche. Ich kann mich gerade vorstellen, da endet das Lied, verflucht! Soul-Titel, Glück gehabt. Ich tanze weiter. Sie nennt mir ihren Namen, wir labbern "Scheiße", Song zu Ende, ich begleite sie zu ihrem Platz, bedanke mich, setze mich auf meinen Platz. Warum habe ich Idiot nicht gefragt, ob ich mich zu ihr setzen könne, sie ist alleine.
Drei Menschen setzen sich an ihren Tisch. Verflucht noch einmal, Scheiße, ich bin ein Versager, wieder nichts, Jocelyn, du bist ein Arschloch! Soll ich abhauen, nein, ich habe noch Zeit, die Frau von eben schielt zu mir rüber, oder etwa zu dem scheiß Nazityp neben mir, nein, sie lächelt mich an, mit Mühe kann ich ihrem Blick widerstehen, was jetzt, soll ich sie per Tischtelefon anrufen, sie wird zum Tanzen aufgefordert, lehnt ab, schaut wieder zu mir, ich greife zum Telefonhörer, kleine Mutfassungssekunde, ich wähle, ein Meck geht ran: "Kann ich bitte die Frau neben ihnen sprechen?" "Was wollen Sie denn von meiner Frau?" "Sie ficken, du Arschloch!" Ich lege auf. Hoffentlich hat er mich nicht im Verdacht, anscheinend nicht. Jetzt schauen sich alle vier um und lächeln höhnisch, am liebsten würde ich der Frau in die Schnauze treten, aber ich bin ja immer noch Pazifist, ich gehe. Die letzte Bahn ist weg, ich fahre mit nem Taxi nach Hause, leichte Kopfpinne, geraucht habe ich auch wieder zu viel. Morgen, oder irgendwann, auf ein Neues!
Im Taxi versuch ich etwas zu pennen, klappt nicht. Zu Hause ziehe ich mir erst was zu fressen rein, ich Idiot, obwohl ich abnehmen will. Mit der Schnalle war ja wohl nichts, soll ich mir einen runter holen? Ich trinke Cola light, wieder einmal viel Geld für nichts verpulvert. Wenn ich in den letzten zweieinhalb Wochen Urlaub keine Perle abschleppe, stehe ich vor Koslowski und den Pd-Kameraden blöd da. Ich denke an Neustadto, wegen Silvester auch keinen Schritt weitergekommen, ich werde mal den Tobin, einen Arbeitskollegen vom Kaufladen, anrufen, morgen vielleicht, oder Dösi Madonna, einen Mit-Atlantiden, der hat ja jetzt eine Perle, ne Italienerin, also ist mit ihm auch nichts los. Schwesterherz ist da, habe Kommunikationsprobleme mit ihr. Zu Hause stinkt's mir wieder, aber Discos bringen ja auch nicht so viel; heute mache ich noch etwas Sinnvolles. In der Kiste läuft etwas Erträgliches, ich gucke mir den Blödsinn an, Zeit, schlafen zu gehen, aber ich wollte doch etwas Sinnvolles machen, ich kralle mir den Erotik-Roman, gehe in mein Zimmer, Scheiße, mein Bruder pennt ja hier, hole mir keinen runter, kralle mir ein paar Comics, blättere darin rum, wirklich sinnvoll! Die Rhodan-Romane habe ich auch noch nicht abgestoßen, -das neue Blueberry-Album ist Klasse, was ist aus Blueberry geworden, Fortsetzung im nächsten Album, wieder 680 ÖS raus schmeißen. Aber Blueberry ist schon klasse. So ein Heldsein wäre ja wirklich schön, aber zu gefahrvoll, ich versuche mein Geschreibsel zu ordnen, verliere die Lust, haue mich hin, denke an Winona und daran, dass ich morgen früh aufstehen will, ich penne gleich ein...

Keine Abenteuer
Ich muss meine Geldausgaben reduzieren, aber wie, Furcht vor dem Urlaubsende: Silvester werde ich wieder vor der Kiste hängen, wenn kein Wunder passiert (wer glaubt schon an Wunder?). Etwas Aberglauben ist sicher da, -aber Vertrauen ins Glück, nicht bei mir. Selbst ist der Mann. Man muss sehen, wie man zurechtkommt. Ich muss an die verpatzten Frauen-Abenteuer denken. Zumindest bin ich kein Jungmann, aber heutzutage würde mich sogar so etwas nicht belasten. Trotzdem hoffe ich, dass mich Rondo in London beim Maßband nicht überholt hat. Wenn ich so an Neustadto und Madonna denke (an ihre Zahlen auf dem Maßband), könnte ich neidisch werden, obwohl das Blödsinn ist. Aber kontrolliere mal alle deine Gedanken, Gefühle, Komplexe, der Körper ist schwach, der Geist auch, oder ist nur der Körper oder nur der Geist schwach, oder sind beide Einheiten stark, gleichstark, na ja, was bringt das schon, nichts. Man muss zusehen, dass man zurecht kommt. Selten so viel Blödsinn geschrieben wie in den letzten Zeilen. Soll ich bei den "Atlantides" bleiben? Ich habe keine Lust mehr, weiß nicht, wie ich weitermachen soll, besser weiter schreiben soll. Noch nicht einmal Kugelschreiber-Abenteuer spielen sich ab, ist schon trostlos. Soll ich schreiben, was ich morgen vorhabe (und dann doch nicht mache), einige Tabus aufgreifen, Vergangenes berichten, mir Stories ausdenken, Meinungen wiedergeben, Thesen aufstellen, Saddam Hussein verurteilen, über Nazi-Schweine schreiben... Ich bin nicht befähigt, Autor zu spielen, dazu bin ich zu unwissend. Groschenhefte beinhalten mehr. Soll ich zu schreiben aufhören, mich anderweitig langweilen, die Winona-Fantastereien niederpinnen, über mein derzeitiges Verhältnis zu Frauen, über das Fick-Stadium hinaus, berichten? Mich in lauter Widersprüche und Lügen verstricken. Oder etwa nur so vor mich hinschreiben? Ne, ne, das kann ich einfach nicht. Erst einmal werde ich meine Sister wegen einer Zigarette anhauen, -meine Schachtel ist leer. Ob ich wohl blind schreiben kann, nicht lange (ich habs versucht), jetzt erstmal die Zigarette abstauben. Voll verunsichert gehe ich in das Zimmer meiner Schwester...

Naiver Lottogewinn
Selten zuvor fiel es mir so stark auf, wie selbstverliebt ich bin, wie jetzt, nachdem ich mir eben einen runter geholt habe und meinen Samen voll Wonne schlürfte. Aber jetzt zum Schreibthema: Bei Winona komme ich irgendwie nicht weiter, also stelle ich mir jetzt vor, wie es wäre, wenn ich 6 Richtige im Lotto erzielen würde. Ich würde mir und meinen Eltern ein Haus bauen, zumindest aber eines zum Vermieten an andere Leute. Meine Schwester bekäme eine Wohnungseinrichtung und die Möglichkeit zum Matura-Nachholen und Studieren. Wagen (mehrere) und teure Wohnausstattung mit Swimming-Pool wären auch drin. Natürlich auch ein Urlaub, auch für die Atlantides. Nie mehr malochen, vielleicht Disco oder Kneipe eröffnen, jedenfalls mal selbstständig werden.
Konkretere und differenziertere Wünsche habe ich nicht. Einiges davon gehört auch ohne Lottogewinn zu meinen privaten Wünschen, -und eine Frau! Jetzt habe ich jedenfalls vor, in die Disco zu fahren, Frauen anmachen, die Lottoziehung schaue ich mir nicht an, weil ich sie grässlich finde, schon nach der zweiten Zahl weiß man, dass man nicht mehr groß gewinnen kann. Was sind denn schon 5 Richtige, auch mit Zusatzzahl, finanziell besehen? Nichts!
Ich ziehe mich schön an, will die besseren Wiener Läden besuchen, wenn der Mut mich nicht verlässt. Die Straßenbahn ist einigermaßen voll, plötzlicher Wintereinbruch, Wien bleibt nicht verschont, es ist saukalt; ich gehe ins BH-Lokal (Bauer Homistlaw). Nichts los, wen wunderts, so kurz nach Neujahr. Eine sich langweilende Asiatin, aber geil, törnt mich an, ich fasse nicht den Mut sie anzumachen, wäre sie allein, dann doch, aber mit zwei anderen Frauen, Scheiße. Ich wechsele den Laden. LHC, "Lonely Hearts-Club", Muffe reinzugehen, aber was kann mich denn schon belasten, am Eingang steht eine super tolle Frau, -sie verstärkt meinen Mut, ich gehe rein, viel los, ich trinke etwas, haue ab, die letzte Straßenbahn und so. Zuhause fresse ich erstmal etwas, Lottoschein schon nachgeguckt, nee, dann eben jetzt, meine Fresse, in den ersten 4 Feldern kein Treffer, die Chancen steigen (da ich in den 8 Feldern immer 48 verschiedene Zahlen ankreuze), Feld fünf: ebenfalls nichts, Feld sechs: keine Zahl stimmt überein, Feld sieben, -Feld acht, mein Gott, da sind sie ja, die richtigen sechs der sieben fehlenden Zahlen, ich habe sechs Richtige, 6 Richtige in meinem letzten, achten Feld! Sag ich es jemandem, nein, erstmal abwarten, ich braue mir nen Kaffee. Na ja, viel verändert sich nicht gerade, im ersten Moment, so, den Schein an mich reißen, bloß nichts falsch machen, noch einmal die Zahlen überprüfen, sie stimmen, -dann kann ich ja morgen in den Puff fahren. Wie viel wird's wohl geben, 10 Millionen, oder weniger, hoffentlich nicht nur 1 - 2 Millionen Schilling. Wär schade. Was mache ich jetzt, erstmal eine rauchen und dann poofen gehen. Sonntag abwarten, schon überlegen, was ich mit dem Gewinn mache. Erstmal abwarten, wie viel es gibt. Ich und sechs Richtige. Hahaha.
3,45 Millionen. Lächerlich. Großes Teilen wird dabei nicht herausspringen. So, jetzt muss ich arrangieren, dass ich alleine bin, wenn der Lotto-Fritze kommt. Aber wie, na, abwarten. Der Alte hat Mittagsschicht, ein zusätzlicher Negativfaktor. Abwarten, ich wüsste nicht, wie ich mir freie Bahn schaffen könnte.
Donnerstag, der Idiot war da, Eltern nicht, mein Bruder Advokato merkte nichts. Ströchel mit Blumen und so. Den Scheck habe ich jedenfalls. Dennoch wäre ich lieber Multi-Millionär. Geld aufs Sparbuch überwiesen, nur ich kann abheben, mit Codewort (hoffentlich vergess ich's nicht) und so, Unterschrift, -Testament gemacht, man kann ja nie wissen. Mein Urlaub ist fast zu Ende, Muffe irgendwohin zu fliegen, der Pd ruft, denen verrat ich auch nichts. Jetzt erstmal cool bleiben. Samstag kommt Neustadto zu Besuch nach Wien, ne Nummer im Puff kann ich ja ausgeben, falls das Frauen anmachen in der City nicht klappt. Lottospielen nicht vergessen, man weiß ja nie.
Freitag, Neustadto ist da, wir ziehen ins OKE (Ottakringer Eck), eine relative Stammkneipe im Heiligenstädter Einkaufscentrum (HES). Ich ballere mir einen. Dösig, wo ich doch nichts ab kann. Die blonden Schnallen, die auch immer im OKE rum lungern, wenn wir da sind, werden mal wieder nicht angemacht; obwohl wir jedes Mal auf sie abfahren, auch über sie tuscheln, in einer ganz bestimmten Richtung, versteht sich, die der Geilheit, haben wir uns noch nie getraut, sie anzumachen, die schönen Willys.
Ich habe schon wieder keine allzu große Lust weiter zu vegetieren, aber ich bin besoffen, ab nach Hause, ab ins Bett.
Frühstück am Sonnabend, mir ist schlecht, Kaffee bringt mich wieder hoch, ich überrede meinen Vater, mich nach Wien zu einem An- und Verkaufsgeschäft zu fahren, stoße alle SF-Romane und fast alle Comics ab, wurde auch langsam Zeit. Bin ja gespannt, ob Mutter tatsächlich ne Heiratsanzeige für mich aufsetzt, sie faselte etwas davon. Sie hat ja recht, viele Frauen habe ich ja auch noch nicht nach Hause geschleppt. Wen wundert's? Jetzt gehe ich erst nochmal ne Stunde pennen.
Immerhin rauche ich wieder Filter, nicht mehr Tabak: Reichtum hat auch Vorteile. Ich bin ja gespannt, wie der heutige Abend verlaufen wird. Jedenfalls gehe ich nicht ins OKE, auch nicht in die Pommes-Bude, in der wir schon öfter waren, weil es dort Geldspielautomaten und Flipper gibt. City ist in. Madonna kommt nicht mit, ehrlich gesagt, er soll seine Italienerin, die Clio, befriedigen, -der Holzkopf will sie ja heiraten. Nichts gegen Ausländerinnen, aber Frauen mit "Nur-Figur" kann man vergessen: Andererseits hat Madonna auch nicht allzu viel im Kopf. Besäuft sich übrigens verdächtig oft, seit er die Perle hat, wem es Spaß macht? Aber so stelle ich mir Liebe auch jetzt, Montag nachmittags, nicht vor. Wenn ich da an meine Winona-Fantasterei denke, himmlisch, ich meine genial. Was wäre eigentlich noch zu berichten? Ach ja, immer noch habe ich kein' allzu großen Plan vom Präsenzdienst (ausnahmsweise ausgeschrieben!). Mit Frauen läuft z.Z. nichts, aber letzten Montag war ich in einem Pornofilm drin, geil, aber ohne Handlung. Dabei einen Pornoroman gekriegt, was ich in der Zwischenzeit weidlich am Schwanz gemerkt und auch ausgespritzt habe. Was letzten Samstag Abend los war, spare ich vorläufig aus und berichte erstmal über den heutigen Tag.
Nachdem ich wieder etwas Geld getankt hatte, fuhr ich in die City, nichts los, ab zum Psychiater, ins PKH zur Baumgartner Höhe, ein EEG machen lassen, Elektro-Enzephalogram, Gehirnstrommessung; und PKH heißt Psychiatrisches Krankenhaus, fast LKH, was in "Zeit für 2011" Lebkuchenherzen heißen wird, also Leute: "Zeit für 2011" kaufen, lesen oder verschenken, jedenfalls kaufen! Von wegen Bundesamt für Soziales und Behindertenwesen und so: Ich wurde letztes Jahr, im August, von zwei britischen Soldaten überfallen, eingemacht, Gehirnerschütterung, Fingerbruch, jetzt habe ich einen steifen Finger, den Ringfinger der rechten Hand, litt danach unter Verfolgungswahn etc., war jedenfalls ganz schön "Psycho", stellte deshalb beim Bundesamt für Soziales und Behindertenwesen einen Antrag nach dem VOG, Verbrechensopfergesetz, deswegen auch das EEG, jetzt wissen wir ja mittlerweile alle, was das heißt, wenn nicht, siehe weiter oben, -ich wollte eigentlich s.o. schreiben, aber das hätte ja nur zu weiterer Verwirrung geführt, auf jeden Fall: Ich bin auch psychisch gesund, kaum zu glauben, dennoch wahr!
Danach fuhr ich zurück in die City, kaufte mir ne anständige Hose und ging ins US (Upstairs). Keine Frau solo, Scheiße. Soll ich ins Pornokino, nee, habe mich schon beim letzten Mal gelangweilt, außer bei den Orgasmen, versteht sich. Ein paar Briten tauchen auf, mein Britenkomplex von wegen Überfall und so tritt wieder auf, jedenfalls verunsichern sie mich; soll ich nach Hause fahren? Geld macht glücklich, aber es beruhigt nicht. Soll ich den Führerschein anfangen? Aber wo, in Heimkauen oder Wien, nein, lassen wir lieber stecken, über den letzten Reinfall bin ich noch nicht hinweg. Der Pd ruft, ich habe schon Muffe, von wegen Unfall erleiden, Koslowski und ähnlicher Sachen. Aber den Lottogewinn verrate ich nicht, sonst wollen alle was abhaben, ich rede von ihm nur noch als Sieg. Scheiß Rauch, ob ich es wohl jemals schaffe, das Rauchen aufzugeben, vermutlich erst mit Lungenkrebs, oder Raucherbein, ach ja, ich müsste mich mal auf Lungenzustand und Magenkrebs untersuchen lassen. Soll ich dafür ne private Krankenversicherung abschließen, aber es dauert auch dabei lange, bis ich in den Genuss einer Vorsorgeuntersuchung komme, andererseits ist ne Untersuchung gegen Bares sauteuer, so viel habe ich auch nicht, ich sollte es mal beim Bund versuchen, schließlich muss ich ja auf meine Gesundheit Rücksicht nehmen, lt. Pd-Satzung oder wie das heißt, also, stopp, ne astreine Perle kommt, sie ist allein, hm, wie mache ich sie an, immerhin setzt sie sich neben mich, allerdings nur deshalb, weil da ein Hocker frei ist, -über meine Wirkung auf Frauen gebe ich mich keinen Illusionen hin. Man heißt ja schließlich nicht King Neustadto I, hoffe, die richtige Nummer, so genau weiß man das ja nicht. Also, ich will die Perle, bleiben wir bei "Perle", vielleicht ein gutes Omen, anmachen. Ich bin beim "Wie" stehen geblieben: Sie haut mich wegen Feuer an, na also, jetzt am Ball bleiben: "Bitte schön, junge Frau". Dämlich, nicht wahr, Reichtum schützt vor Torheit nicht. Der erste, totale Versager dieses Jahres, will mir scheinen, wie soll das bloß weitergehen? "Danke", ach ja: "Ich heiße übrigens Jocel..., ich meine Lajr!" Schweigen, wenigstens erröte ich nicht, was soll mich schon belasten. Muschmann, vielleicht das, erstmal ne Schwarze Hand, doch Tabak, Abwechslung tut Not, außerdem schmecken Zigaretten mir augenblicklich sowieso nicht, also ist auch das egal. Vielleicht sollte ich Cornelia besuchen, sie davon überzeugen, dass sie ihre flotte Zunge mal an meinem Schwanz ausprobiert, -nee, Scheiße, da sitzt eine Perle neben mir und ich denke an Cornelia: Obwohl ich seit Jahr und Tag auf sie scharf bin, kam ich noch nicht zum Zuge, und wenn ich sie nicht vergewohltätige, wird das auch in Ewigkeit, Amen, nie passieren, vor allem, weil ich sie hässlich finde. Hoffentlich haut die Grille neben mir bald ab, ich will was anmachen, der Kellner mustert mich auch schon mit merkwürdigem Blicke, ist er schwul? Toilette besuchen, komme gerade von der Toilette wieder, da haut die Schnalle ab, schaut mich noch einmal lüstern an, ich erröte doch noch. Neue Perle, größeres Glück, zumindest aber größeres Können beweisen, noch ist allerdings keine da. Raucherhusten, erstmal Zigaretten ziehen, kein Kleingeld, schlimm, schlimm, ich packe es doch noch, das mit den Frauen, hoffe ich zumindest. Das Leben ist beschissen, was nützt einem das Geld. Geld macht glücklich, erstmal eine Tasse Kaffee, habe Hunger, gehe in ein Kaufhaus-Restaurant, das meistbesuchte der Stadt, keine Plätze "frei", keine Mädels, die auf Schwänze warten, d.h. solo an einem Tisch sitzen, gähnende Leere; die Serviererinnen törnen mich an, nach dem Essen wieder ins US, soll ich die fette Kellnerin anmachen? Wie, schlimmes Wort, wozu brauche ich eigentlich Frauen, ich habe schließlich meine Hand, ach ja, ich will Kinder machen, aber welcher Frau, die sind doch alle gleich, alle wollen das Eine, geiles Volk, dabei gibts in jedem Laden Schlangengurken, frisch importiert oder auch österreichische Eigenproduktion. Da kommen wieder zwei Mädelz, soll ich mich rüber setzen? Kein Bock, lass mal stecken, Zeit nach Hause zu fahren, die Kiste ruft, nichts Sinnvolles, was solls. Vielleicht noch eine Schachpartie, nee, Advokato muss morgen früh zur Schule, Kiste bis zum Vergasen, na sagen wir bis die Nachtwerbung beginnt. Ein sinniger Tag ist vergangen, ja, ich bin schon glücklich, eine Blueberry-Story noch rein zocken, -wenn ich spät schlafen gehe, wache ich wenigstens spät auf, und brauche wenigstens nicht zu viel Zeit zu verstreunen; man hat es schon schwer, jedenfalls nach dem Präsenzdienst maloche ich kein Stück mehr, höchstens die Kündigungsfrist erfüll ich noch, sonst verklagen die mich noch und sowas tut mir weh. Ich habe keine große Lust, allzu vielen Lobbies beizutreten, was sein muss, muss sein, mehr nicht. Zeit totschlagen, diese Kunst beherrsche ich ja eigentlich recht gut, aber: Nobody's perfect, but me, zumindest fast perfect, um beim Englischschreiben zu bleiben; das soll heißen, dass ich im Zeit totschlagen fast perfekt bin, nicht etwa im Frauen aufreißen. Jetzt aber pennen, morgen, Dienstag, wird auch noch ein schwerer Tag, schwer zu vertrödeln. Eigentlich müsste ich mir ja irgendetwas einfallen lassen, von wegen Sich-selbstständig-Machen und so, aber ich habe noch nicht einmal Bock, mir ne eigene Bude zu nehmen. Wäre, solange ich beim Bund bin, auch Blödsinn; und insofern Mutter mein Manuskript nicht wegschmeißt, kann mich sowieso nichts schocken.

Die Schwierigkeiten, über seinen eigenen Schatten zu springen oder Die Suche nach einem konstruktiven Stück im Rahmen eines Buches
Der Autor über den Titel
"Tod ist ein Wort, das bei mir in letzter Zeit oft Verwendung findet." Und doof ist er auch!

Es ist nicht leicht, ein gutes Buch zu schreiben
Aber ich habe es geschafft!
Der Urlaub ist fast zu Ende, fast, doch noch nicht ganz...
Als sich dieser fremde Mensch neben mich setzte, schockte mich dieses so, dass ich das, was ich schreiben wollte, nicht schrieb.
Eigentlich müsste es verwundern, dass ich den Lottogewinn noch immer nicht sinnvoll einsetzte, zumindest mir aber eine Frau gekauft habe. Diese Kombination (Frau und Kauf) lässt hoffentlich nicht zu viel auf meine jetzige Einstellung zu diesem Themenkomplex schließen, aber zu Frauen hatte ich in der Zeit nach dem Überfall eigentlich nie ein anständiges Verhältnis: Geilheit, Käuflichkeit, Dummheit und Ähnliches sind dafür von mir gewählte Eigenschaften, Freundschaft ist da allerdings auch nicht leicht, asexuelle. Und bei Sexualität spielt bei mir Verständnis, Kumpelhaftigkeit gar keine Rolle.
Heute bin ich sowieso wieder sehr stark gehemmt, es reicht schon aus, wenn mich jemand, den ich nicht sehr gut kenne, anredet. Wussten Sie übrigens schon, dass Martin Behaim 1492 den ersten Globus entwarf? Sehen Sie, ich bis gestern nicht, aber jetzt!

Zehn Frauen
Das Wochenende, ich wollte darauf zurückkommen, was ich hiermit auch mache (ich hoffe die Chose einigermaßen genau und auch objektiv wiederzugeben). Aller Anfang ist schwer, so auch dieser: N. rief mich aus der City an, ob ich nicht ins US kommen könne, selbstverständlich Frauen anmachen. Ich sagte zu und so Viertel nach 4 (16 Uhr), am Freitag, kam ich im US an. Wir labberten etwas Stuss, besser gesagt, viel Blödsinn. N. sagte mir, dass ich die Schnallen, die hinter uns am Tisch saßen, anmachen solle; ich lehnte ab (Komplexe und so), da bot er sich an, wenn ich ihm und den Mädchen, denn das sind Schnallen ja, einen ausgeben würde, sie an meiner Statt anzumachen. Ich willigte ein und er fragte die beiden, ob sie wohl ein Getränk mit uns trinken würden. Er erzählte was von "nicht belästigen, ficken" u.Ä. Mir ging das bald auf den Zwirn und deshalb sagte ich den passabel aussehenden weiblichen Personen etwas wie: "Wir wollen Gurkenersatz bei euch spielen!" Sie machten sich bald auf den Weg nach Irgendwo, ich schätze, nicht dahin, wo der Pfeffer wächst. Aber sie waren ja nicht die einzigen Perlen, auf die unser Augenmerk fiel, deshalb bestellten wir uns ein Würfelspiel und ich ging zu den beiden anderen Auserwählten an den Tisch und fragte, ob bei ihnen noch zwei Plätze frei wären. Sie waren, N. kam nach, wir würfelten eine Runde und widmeten uns danach den Schnallen. N. fing an, auf Englisch zu dozieren, Pech, dass eine der Mädels Englisch an einer Hochschule belegte. Wir wechselten das Thema, eigentlich N., der Wortführer. Er erzählte von "17/18 an der Front, als das Leben noch hart war", "Brutus, Atlantis" und dergleichen mehr. Natürlich war das nur Show, er wär fast ein genauso guter Schauspieler like me, aber nur fast. Ich spielte mit und so vertrödelten wir ein paar Stunden in sehr geistreichen Gesprächen, Scharmützeln und Verarschungen mit Höhen und Tiefen bei allen vier Teilnehmern. Die Frauen waren eigentlich einigermaßen willig oder besser ausgedrückt, gewillt, von uns ins Bett befördert zu werden, aber die Initiative, die eindeutige, hätte von N. und mir ausgehen müssen. N. war dazu aber noch nicht besoffen genug und ich habe sowieso größere oder auch kleinere Probleme, komplexbedingt, konkret zu werden. Außerdem saß ich zwar neben dem Fräulein, das besser aussah, aber mein Interesse nicht so stark weckte, wie die Grille neben N., und er war ja noch nicht besoffen genug (wie ich schon einmal erwähnt habe). Also wurde es auch mit den beiden nichts. Sie hauten ab und wir sahen uns nach anderen Mädchen um, die wir auch sehr bald entdeckten. Diesmal ging wieder N. rüber, allein, um die Lage zu checken. Ich ging indessen auf die Toilette, wo ich ein unbewichstes Pornoheft fand und auch einsteckte (ich besitze es immer noch!)...
N. rief mich rüber, es war wenig Platz bei den Dreien, ich setzte mich neben ihn. Er hatte die Perle, die neben ihm saß, schon anständig angemacht und befand sich mit ihr bereits an der Schwelle zur Intimität oder, besser gesagt, noch keuscher Sexualität. Wie erwähnt, es war etwas eng und so kam ich mit keiner der anderen Perlen ins direkte Gespräch. Eine gefiel mir ja, aufs Bett bezogen, meins müsste auch mal wieder bezogen werden, Wichsflecke und so, sie war zwar geil wie Schifferscheiße, auf gut Deutsch gesagt, aber man kam an diese Schnalle schlecht ran. Die dritte, die mit dem Wagen, drängte von wegen Nichtbeachtung auf Aufbruch. Die geile, auf die ich scharf war, wurde auch von Staufuisch's, supertotalallgemeinupforkunfähigen Boys, alten Impos, gelinde ausgedrückt Anmachunfähigen, -vom Nebentisch mehr oder weniger mit Gesprächsfetzen konfrontiert und von Augenblick zu Augenblick immer geiler, manchmal mich, manchmal einen der beiden Mecks fixierend. Sie konnte kaum noch ruhig auf dem Stuhl sitzen und ihre Hände fuhren immer öfter zwischen ihre Beine. Sie ging dann auf die Toilette, kitzelte sich einen Orgasmus ab, denn als sie wieder kam, war sie beruhigter und ihre Hände blieben auch über dem Tisch. Sie willigte auch dem neuerlichen Aufbruchsersuchen zu und notgedrungen musste N.'s "Perle" mit. Aber Nachschub war schon auf dem Wege, wir wollten auch aufbrechen, als plötzlich drei neue Schnallen ankamen, die wieder gehen wollten, weil das US zu voll war, but N. überlegte nicht lange und bat sie an unseren Tisch. Von weitem habe ich die drei ja als "Kinder" eingestuft, aber ich änderte meine Meinung schnell. Neben mich setzte sich ein liebliches Dorfmädchen, das mich auch sofort um eine Identifikation vom Namen her bat und die beiden anderen Mädchen vorstellte: Connie, Marita und Susi, das liebliche Wesen, aber eben unverkennbar die "geile" Unschuld vom Lande; dieses ist meine persönliche Meinung und fast jeder andere Mensch, wie auch N., würde sie anders einschätzen, zumindest auf den ersten Blick, den bekanntlich viel gerühmten. Ich weiß nicht wie, immer noch nicht, auch aus der Distanz gesehen, wie ich es geschafft habe, bei der Frau den Zug zu verpassen und N (mittlerweile ohne Punkt, wie Sie vielleicht bemerkt haben oder soll ich besser du sagen, verehrter Leser, verehrte Leserin, schließlich schreibe ich eigentlich Frauenromane), -"und N" den Vorzug zu geben, jedenfalls machte N sich mit ihr näher bekannt, besoffen genug war er ja schon. Das Gespräch mit den anderen Mädchen klappte jedenfalls nicht besonders, ohne dass ich mir irgendwelche Schuldgeständnisse zu machen brauche. Ich erzählte bisher eigentlich nur von Susi, mit der lieblichen Stimme, die eigentlich das schlechteste Produkt fürs Bett, von den dreien, war (unsere Bestrebungen in punkto Frauen im US gingen über das Ficken sowieso nicht hinaus). Da war auch noch Marita, die geborene Geilheit und auch gut aussehende Blondine aus Wien, die perfekte Frau für eine Nacht, die allerdings zu arrogant und vermutlich auch zu überlegen im Bett, an diesem kalten Tage, für mich war. Jedenfalls da N Susi, die zwischen uns saß, angemacht hatte und ich schlecht eine der beiden anderen in ein sinnvolles Anmachgespräch über den Tisch hinweg verwickeln konnte, blieb ich einigermaßen dezent, eher stark zurückhaltend, obwohl mir Connie wirklich auf den zweiten Blick zu imponieren und auch zu gefallen begann. Connie war eigentlich die schönste der "glorreichen Drei". Sie kam, wie Susi auch, aus Schöngrabern oder so ähnlich, nem 300-Seelen-Dorf nahe des Weinviertels, her, sie war 17, was ich allerdings erst Sonnabend erfuhr, große Klappe, ohne arrogant zu sein, hübsch, modern aufgemacht, Kleidung, Frisur up to date, das Mädchen, das sich jede Mutter für ihren Sohn als Frau wünscht, auch die Art von Frau, die ich mir als Freundin nicht nur wünsche, sondern auch ersehne, seitdem ich zum ersten Mal Jutta begegnet bin (man beachte den ausgeschriebenen Namen, ein Wink auf meine Klassifizierung der Person, aber nicht 100 pro, schließlich schreibe ich N momentan nicht aus, obwohl er die "männliche Person" in meinem bisherigen Leben war und ist, und S., M. und C. doch). N ist eigentlich, wenn ich etwas abschweifen darf, der Freund, Kumpel schlechthin für mich (ich erfülle diese Ansprüche für ihn nicht, obwohl ich ihm schon zu 2 bis 4 Frauen und auch Ficks verholfen habe), Jutta werde ich an anderer Stelle auch wieder erwähnen (in meinen Memoiren), ich habe sie auch schon erwähnt (das Masterpiece fällt mir gerade nicht ein, also Leute, alle Werke von mir kaufen und Jutta suchen!). Genug der Abschweifungen, kehren wir zum Abend im US und speziell zu Connie zurück. Die Blonde drängte zum Aufbruch (dass an diesem Abend aber auch keine Frau genügend Zeit hatte, irgendwer zum Aufbruch inspirierte, finde ich auch heute noch traurig). Jedenfalls gingen auch sie. N erzählte mir noch, dass "seine" Susi morgen, also Sonnabend, nur mit Connie zusammen, wieder ins US käme. Ich vergaß zu erwähnen, dass Susi N keinen Abschiedskuss bewilligte. Diesen Satz habe ich eingeschoben, weil er den dörflichen Charakter, den Begriffshorizont von Susi, Susanne, sehr gut widerspiegelt. Sie erwähnte ferner, dass N's Freund mitkommen solle. Wir entschlossen uns ebenfalls aufzubrechen, es waren keine Perlen zum Anmachen mehr da. Der "Rave", eine Rockdisco, sollte nach einem Pommes frites-Essen unser nächster Aufenthaltsort werden, weil die "vorletzten" Perlen dorthin wollten. Es war aber schon spät, im Rave nichts los, und so fuhren wir wohl gelaunt mit nem Taxi nach Hause, Sonnabend auf ein Neues: "Schönen Abend, N." "So long, Jocelyn!" Ich holte mir noch einen runter, zu Hause, -hatte schließlich das gute Pornoheft nicht vergessen und außerdem, die Faust ist einem doch immer noch am treusten, ich schlief ein, wachte Sonnabend früh, sehr früh, auf, holte mir noch einen runter, wieder der gute Porno, und schlief danach bis Sonnabend Mittag. Sonnabend Nachmittag und die weiteren Erlebnisse mit Susi und Cornelia setze ich morgen fort, übergangslos, versteht sich (ich begreife nicht, wieso ich nicht bei "Sonnabend Mittag" stehen blieb, ohne den folgenden, sinnigen Satz danach zu schreiben, schließlich ist dieser Samstag, ich werde altmodisch, -bezieht sich auf "Samstag, nur auf "Samstag", längst Vergangenheit)...

Behaim oder Die Wichtigkeit von Frauen im Leben eines heterosexuellen Junggesellen
Mir fällt nichts ein!
Traurig, aber wahr. Oder auch nicht, wie ich hoffe: Bald muss der Geistesblitz kommen, ich warte. Warten, Warten ohne Ende. Dieselbe, blödsinnige Jukebox-Musik, ich berichtige mich: das "Blödsinnig" ist ein Pauschalurteil, das mich deshalb berauscht, das Urteil fällen lässt, weil ich in den letzten Tagen nichts anderes hörte. Sowas kann ich manchmal sogar bei 10 c.c. nicht ab (und das soll etwas heißen). Obwohl ich heute notgedrungen früh aufgestanden bin, Psychiatrisches Krankenhaus der Stadt Wien und so, Ergebnis des EEG abholen, vegetiere ich doch mehr oder weniger stark. Jetzt läuft anständige Musik, trotzdem keine großartigen Inspirationen, aber ich bin ja "zum Schreiben berufen", Zitat-Ende. Marke Eigenbau. Gestern, während "Der Fangschuss" im TV lief, kam bei mir plötzlich der Gedanke an den Tod auf. Beim Baden verfolgte er mich weiter. Auch heute kann ich ihn nicht ganz ignorieren. Ich weiß nicht, ob der Film der auslösende Faktor war, kombiniert mit meiner gestrigen psychischen Verfassung. Jedenfalls kommt mir die ganze Sache wie der "Große Abtritt" vor, wie ich, kurz vor dem Großen Abtritt! Ich schmiere wieder sehr stark, fast unleserlich, nein, unleserlich, ob das wohl am neuen Filzschreiber liegt, ich schreibe nämlich sehr schnell?! Im Krankenhaus war ich mal wieder in der guten Kantine, ich schmiere wirklich furchtbar, und die psychisch Kranken hoben sich wirklich eindeutig von den "Normalen" ab. Das Klima erschien mir wieder kalt, fast frostig, obwohl die Heizung powerte, es warm war. Keine Stimmung, no Action, Sound and Light, Grabesstille, nur unterbrochen vom sinnlosen Getuschel der Kranken. Keine Kombination krank-gesund, Vegetation schlimmster Klasse, moderner Bau, aber falsche Therapie. Eine Zusammenführung von Kranken und Gesunden, ein Austausch miteinander, würde einiges bewirken, nicht das immer währende Wiederholen der gleichen leeren Phrasen untereinander. Den Kranken fehlt der reale Bezug zur Wirklichkeit, und der kann weder in der neu renovierten Kirche noch in der Isolation der Kantine und erst recht nicht bei der Autorität Arzt erreicht werden. Wie soll eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft schnell und reibungslos vonstatten gehen, wenn sie für die Patienten fremd ist?
Bei "HB" war ich kreativer als bei Roth Händle Filter, ich hab mir welche gezogen, rauch mir gerade eine, d.h. mir fällt nichts ein. Doch: Alle Menschen - 1, bis auf einen, haben Komplexe. 100 pro, sowieso. Weshalb guckt mich diese Frau so an, ist sie bekloppt, sicherlich, zumindest aber hässlich und dumm (nicht wirklich, aber IQ nicht über 110). Ich habe noch nie so viel Platten gedrückt, vermutlich bin ich besoffen, offen, hoffen. Ofen. Der Arsch ist am 28. Juni ab, hoffentlich, sicherlich. Ich überstehe den Koslowski, diesen sadistischen, sog. Kameraden, dieses Schwein. Die erste, vernünftige Frau ist angekommen, eigentlich müsste ich Neustadto anrufen. Die nicht so hyper intelligente Frau telefoniert. Ich bin angeheitert, trinke Tee. Tee is jut, gegen Potenz, ich werde Teetrinker. Was ich schreibe, ist zu stark tagebuchähnlich; ich muss aufs WC. Ich schreibe schön, wie früher als Kind oder zu meiner Erwachsenenzeit, z.Z. jugendlich bin ich. Klasse Reim. Ich erreiche fast frühere Form. Der Gedanke an Zelt taucht auf, ans Zelt bauen, Latte haben, wieso, wen interessiert das, mich, kann gar nicht sein, ich merke nichts. Ist ganz gut so. Scheiß EEG. Das Wort "Scheiße" kommt bei mir ziemlich oft vor, habe ich den Scheiße-Komplex, -ich glaube nicht. Hoffentlich drückt die Frau an der Music-Box "Alane" von Wes, klasse (kommt auch oft vor). Schocken ist ein sehr schönes Spiel, Würfelspiel. Die Welt ist gerecht. Ging es den Leuten früher genauso dreckig wie heute? Woher Geld nehmen, vom Konto, schlecht. Wer ist hier eigentlich besoffen, welcher Teetrinker? Die anderen Leute sind nicht ganz dicht, nicht alle, aber fast, ich wiederhole das Wort "fast" relativ oft, in letzter Zeit, ich glaube, ich muss im Duden ein' Ersatz finden. Bei diesem Kontext kristallisiert sich nichts anderes als dieses Wort bei mir heraus. Wo bleibt die schöpferische Kraft, die Kreativität, die geniale Berufung? Selbsterkenntnis ist auch eine Lüge, Selbstbetrug, Täuschungsversuch, aber wie täuscht man sein eigenes Hirn? Ein Komplex bleibt übrig, ich hoffe nicht, glaube es aber. Die Menschen sind nicht konsequent genug dazu: Die Erforschung des Gehirns und der menschlichen Reaktionen in allen möglichen Situationen muss endlich von einer wohltätigen Organisation übernommen werden, damit das einzelne Individuum endlich sein Ich, das Selbst, kennen lernt, ohne auf die Hilfe fragwürdiger Scharlatane angewiesen zu sein, die auch sich selbst belügen und betrügen. Money, Money, über alles, das Glück ist hin, sogar die Relativität bei diesem wunderbaren, aber nicht fassbaren Wert, denn mehr ist es nicht. Wie glücklich wären wir ohne Wörter wie Glück, Pech, Fügung, Astrologie, und sogar den Glauben an irgendwelche Götter schlechthin (ob es sie gibt oder nicht)? Es lässt sich einiges arrangieren, vor allem Angelurlaub und andere Fischzüge; Süge wollte ich schreiben, merkwürdig. Die Belletristik ist eine schwere Kunst, ich beherrsche sie ja auch nicht. Aber 17/18 an der Front, da war noch alles anders, eigentlich ja auch nicht, aber immerhin. Wie viel Prozent hat Bier? Streik in Nieder- und Oberösterreich? Nee, jetzt bestimmt nicht. Die ÖVP gefiel mir in meiner Jugend besser, jetzt als Mann, zumindest dem Alter nach, erkenne ich Schwächen. Ist die SPÖ besser? Schmidt fiel mir noch nicht unangenehm auf. Sie werden fragen, welcher Schmidt? Natürlich der Willy, wie, den Willy kennen Sie nicht, Pech, ich auch nicht, sonst hätte ich ja nicht seinen Namen ausgeschrieben, doch, doch, da fällt mir der Hajo Schmidt ein, der aus dem Schrebergartenverein "Blau unter Linden". Tja, was muss, das muss sein. Wirklich. Die FPÖ wird auch erwähnt, sagen wir besser wurde, eben, haben Sie es gemerkt? Ich bemerkte es. Erinnern Sie sich eigentlich noch an den Martin, welchen, werden Sie fragen, na, den, na den, den, den Globushersteller? Später taucht er noch einmal auf, Nürnberg, ja, er war Kaufmann in Nürnberg, zu der Zeit, als Kolumbus seine liebe Not mit den Eiern hatte, 1492 oder 1493, 1492, ja, 1492, der gute Kaufmann, war er wirklich Kaufmann, wen interessiert das? Mich nicht! Ich hätte jetzt ja auch meine persönliche Meinung über dich, meinen Leser, schreiben können, aber außer familienintern und von einigen Atlantides und ähnlichen Subjekten abgesehen wird sowieso keiner diesen Schund lesen, meinte C. Sie meinen es nicht? Ist auch nicht meine Meinung, aber Connys oder Connies ihre, wer weiß das schon, Sie wissen schon, eine der C.'s, die erste oder letzte oder beide, man weiß ja nie. Fiction, Fiction muss her. Woher, wohin, verschwunden, ohne Sinn, nein, mit. Ich vergaß Connie, Conny über alles, über alles, ach, Sie kennen das schon, sehen Sie: Wiederholungen tun immer Not. Und wenn ich bedenke, wie viele Bücher und Tb's (Taschenbücher) jährlich als so genannte Ratgeber zu ein- und demselben Thema mit wie viel tausend Lebenshilfen erscheinen und die Menschheit trotz allem noch nicht total krank ist und das Durchschnittsalter sogar weiter steigt, tut diese Wiederholung keinem Leid bei, fügt zu, -wäre besser, aber no Bock, wieder in meinem Manuskript rum zu streichen. Wer hat das schon? Miniformat, es wird Zeit, dass ich wieder auf Schreibmaschine umsteige. Ich kann immer noch keine Schreibmaschinenschrift, aber kommt Zeit, kommt Tat. Bei mir nicht, Ausrufungszeichen. Ich schreibe mal wieder deutlich. Ich kann auch immer noch nicht tanzen, habe ich auch noch nicht erzählt. Doch, doch! Aber ich wollte von Frauen anfangen, leidvolles Thema, but my Problem: Parles-tu français? Wow, ich liebe diese Sprache, vornehmlich, weil ich mal in meine Französischlehrerin leicht verknallt war, Hörigkeit, aber Fleiß, meine Noten stiegen ins Unermessliche, das ist ja göttlich, eh. Aber ne Neun (auf einer 10er-Notenskala) habe ich nicht gekriegt, war schon ein Schock, damals, 1992/93. Sie sehen, so hält man sich jung, kleine Abweichung, Vertändelung, gut, gut. Frauen, Frauen über alle meine Probleme, Komplexe hin, Frauen her. Nur was macht man mit einer Frau? Ist sie intelligent, sieht sie nicht meinem Geschmack entsprechend aus, usw., usf. Und so fort sollte das letzte Kürzel bedeuten. Immerhin ist jetzt schon Donnerstag, die erste Stunde ist angebrochen, und ich muss noch den ganzen Mittwoch einholen, über ihn berichten, also viel schreiben. Tagebuchtragödie sollte das eigentlich nicht werden, meine letzten Frauenerlebnisse langweilten sie sicher auch, nicht Sie, den Leser, sie, die Leser, Schablonen, aber harte Realität. Später werde ich das Lebenserfahrung nennen und meine Enkel zu verkaufen wissen. Kinder müssen her, ach, die Frau, das spezielle Problem dabei. Wie war das doch: Schablonen, so kriegt man aber kein Kind. Habe ich mir zumindest sagen lassen, wer weiß, ob das stimmt, Gottes Wege sind wunderbar. Ich hoffe, das stammt aus der Bibel und ist kein Zitatenklau. Bekannt kommt es mir ja vor, aber das Gedächtnis ist kurz. Wessen wollten wir gedenken? Den Frauen, den Frauen ein Denkmal, nein, nicht den Frauen, mir, den Frauen auch, den Mädchen, jawohl, den Mädels ein Denkmal, kehren wir zu den Ursprüngen zurück. Ja. Notyst-Mały wurde schon lange von mir vernachlässigt, gibt es das Örtchen überhaupt noch? Action muss her, wer, Sound, nein, was'n dat, Watt. Ach, James Watt, also irgendwie kommt mir der Mensch bekannt vor, ach ja, der Entdecker des Wattenmeeres, aber James klingt ausländisch. Nein, jetzt weiß ich es, der Erfinder der PS (Pferdestärke), diese Einheit heißt doch jetzt 1000 Watt, jawohl, Bildung über alles. Wenn die Bildung nicht wäre, wäre ich ganz schön ungebildet. Ach ja, kehren wir zum Kerngespräch zurück, Frauen, Pardon, meine Damen, Mädchen. Was ist mit den Mädchen, ach nein, Damen, verflucht, verdammt, wie denn nun? Frauen, die Erleuchtung, und das so kurz vor Urlaubsende, noch eine rauchen, dann schlafen gehen. Ich habe für heute die Schnauze von Frauen voll. So, hiermit gesagt. Peng, ach ja, schönen Abend noch, mit ihrer Frau, Hand oder Schlangengurke (oder mit ihrem Mann). Viel Lust. Goodbye. Bis bald. Gute Nacht, meine liebste Frau, meine Prinzessin, befreie mich von dem Aschenputerdasein.

Nazis in Umerziehungslager!
Ja, würde ich auch sagen, vielleicht aber auch nicht, ich weiß es nicht? In großen Teilen der Erde herrscht das Faustrecht vor, Minderheiten werden verbrannt, Genozid, Völkermord, der Hutu an den Tutsi in Ruanda, und die Deutschen können nichts dagegen machen bzw. versuchen noch ihre Judenprobleme der NS-Zeit zu bewältigen, anstatt etwa Saddam Hussein oder das Taliban-Regime in Afghanistan zu beschränken. Die Kirche sieht auch zu, sie kämpft lieber gegen Lepra. Sterben mehr an Lepra als an Diktatoren? Und die Deutschen "kämpfen" mit sich selbst, kriegen keine Abfindung für die NS-Zwangsarbeiter auf die Reihe. Warum können nicht einmal die Großmächte etwas gegen moderne Diktatoren machen, oder wollen sie es nicht, die UNO, too?
In Deutschland werden wieder neonazistische Gruppen stark, einer der Führer wurde wegen Verdunkelungs- und Fluchtgefahr inhaftiert, die anderen Bandenmitglieder freigelassen, Sauerei!

Was ich damit aussagen will
Lasst die Vergangenheit, so wie sie war, beschönigt nichts, aber begegnet neonazistischen Umtrieben jetzt, mit der ihnen gebührenden Härte, verhütet rechtsextremistische Tendenzen, beobachtet NPÖ und FDÖ, ihre Aktivitäten, mindestens genauso wie den Linksextremismus...
Die Kurzgeschichte entstand während meines Präsenzdienstes, verweigere!
Und in Österreich auch: Nein zur NATO!

Manche essen Frankfurter, ich vernasche lieber Wienerinnen
Nach längerer Kreativitätspause oder auch Unlust, schreibe ich mal wieder etwas. Es wird nichts Großartiges, die Zeitlosigkeit fehlt, 150, ihr Muschis; jedenfalls lasse ich jetzt meiner Fantasie fast freien Lauf. Wie war das noch, ach ja, ich sitze im Intercity nach Znojma, will allerdings nur nach Wien, von Eisenstadt Hbf. Mal gucken, was die Frauen so in den Zügen machen, vor allem die geilen. Und siehe, da sitzt die Personifikation derselben. Mit Brille, wie sexy, ganz in Schwarz, obwohl sie sich scheiden ließ und das Leben auslebt. Z.Z. arbeitet sie nicht, sagt sie. Jedenfalls hat sie in Eisenstadt ein Mann oder besser Herr zum Zug gebracht. Im Abteil ist es kalt, wie mache ich sie bis Wien an, so dass sie mir zumindest einen runter holt. Sie sagt, sie sei Ärztin, immerhin, da kann sie mich ja in Salzburg für ein paar Tage vom Präsenzdienst krank schreiben. Ich muss sie konkret fragen, ob sie mir Asyl gewährt, sie würde es machen, für ein paar Tage; hoffentlich schreibt sie mich krank, sie könne es nicht, sagt sie, sie mache z.Z. Urlaub, aber sie kennt einen praktischen Arzt näher, der würde das erledigen. Jetzt nur noch das Problem des Geldes klären, ich habe ganze 50,- ÖS dabei, Wien rückt näher, sehr nahe, ca. 5 Minuten nah, ich spreche sie darauf an, sie fragt mich, ob ich gut sei, im Bett, ich erröte leicht, sie sagt, ich könne sie ja besuchen, in Salzburg, Visitenkarte, Scheiße, ich steige aus, Wien Südbahnhof voller Schwuler, wie immer, ich gehe in ein Sexkino für 42 Schilling, hole mir zwei runter, gerade noch Geld für die Straßenbahn, ich friere, kalter Januar, ich muss bald wieder nach Heimkauen, zum Pd. Hoch lebe er, ich meine den Präsenzdienst, gottseidank nur noch 150. Scheiß Salzburgerin, nächstes Wochenende aber ab nach Salzburg; wenn es klappt. Ich rufe Salzburg an, es geht, nächstes Wochenende gehe es, meint sie. Ob ich nicht ein paar stramme Schwänze mitbringen könne, nach Salzburg, für sie und ihre Schwester. Sie heißt Inge, sie, nicht die Schwester. Mal gucken, sage ich. Nee, ne, ich fahre alleine runter; ob es nicht früher ginge, mal gucken, mit Urlaub klappt es nicht, ich krieg keinen; also Freitag Nacht. Das wird die geilste Freitag-Nacht, die ich je erlebt habe, so hoffe ich...

Ein Herrenabend
Die Wache kriecht dahin, war im San.-Bereich, Wache zu Ende, ab nach Heiligenstadt, Cat Stevens auf den Plattenteller geknallt: "Matthew and Son, matthew and son...", die "Atlantides" trudeln bei mir ein, Drink um Drink, Bier um Bier, Flaschenbier macht die Runde; die Diskussionen werden hitziger, ich schalte mein Tonband ein: "...Die Partei, die jetzt gegründet wurde, wird nie was zu sagen haben." "Hee, pass mal auf, ich will mal was wissen..." "Aber für Österreich!" Neustadto: "Lass mal ein Beispiel geben, lass mal ein Beispiel geben." "Okay." "Du musst zugeben, dass in unserem Lande in der Wirtschaft immer mehr monopolisiert wird, das muss man zugeben, dann wäre, in drei Jahren sind..." Rondo: "Ich kann jetzt ein Beispiel geben, da du beim Kaufladen malochst, Jocelyn, in 3 Jahren ist auf dem Markt..." - "Jetzt halte dich aber zurück, mit deinem kleinbürgerlichen, weil wir jetzt das Ziel vor Augen verlieren, du kannst also, wenn du siehst dass, -könnt ihr mal ruhig sein, es zeichnet sich ab, dass
das Kaufhaus, das heißt also, du kannst also, eh, wenn du siehst, dass sich monopolistische Sachen abzeichnen, dagegen ankämpfen, sind diese Monopole zu verstaatlichen, das ist der einzige Weg, sich dagegen zu wehren, aber wenn heute ein einziger SPÖ-Mann das Wort Verstaatlichen in den Mund nimmt, kriegt er in seiner eigenen Partei Druck, und das will ich dir mal sagen, ich muss zugeben." "Wieso verstaatlichen, wieso verstaatlichen?" "Augenblick. Pass mal auf! Das ist mein Spezialthema, Augenblick, jetzt komm, fang mit Verstaatlichen an, was hast du dagegen, was spricht dafür, dass monopolistische Machteinheiten, wollen wir das mal so ausdrücken, Privatleuten gehören?" "Was dafür spricht, z.B. der Wettbewerb!" Rondo: "Es existiert doch gar kein Wettbewerb, wenn Monopole..." Neustadto: "Rondo, Rondo. Hey Rondo, wenn Monopole existieren, gibt es keinen Wettbewerb." "Es gibt kein vollkommenes Monopol." "Rondo, hey, Rondo." "Lass mich doch mal, ist doch mein Spezialthema. Fangen wir ganz langsam an, also du meinst, der freie Wettbewerb, was für Vorteile hat der freie Wettbewerb, komm erzähl...", usw. usf. Ich schalte das Tonband wieder aus: Dieser Blödsinn wird gestrichen, so ein Blödsinn gehört nicht in mein Buch; er wird doch nicht gestrichen, wer will, kann ja versuchen, ihn zu begreifen, ich hindere keinen daran, sich daran aufzugeilen, jeder macht mal Fehler, wieso nicht auch ich, ich mache sogar zu viele.

Und wie heißt das Stück?
"Such, Hasso, such!"
Irgendwo stand etwas von jenem besagten Freitag...

Absolut fantastisch!
Also, auf nach Salzburg, es ist nämlich Freitag, im Zug, ich bin müde, aber diese nette Zeitgenossin ruft ja, über 300 km hinweg höre ich sie. Ich komme, ich komme wirklich, sei beruhigt, ich komme zwar allein, aber ein Schwanz ist besser als keiner. Vielleicht kann ich auch im Zug wieder Frauen anmachen, mal sehen. An und für sich bin ich heute sehr komplexbehaftet und zu nichts Vernünftigem zu gebrauchen. Trotzdem steige ich in Wien um, in den IC, 2. Klasse, versteht sich, ich bin ja nicht Krösus; ich armes Schwein bin ja echt zu bedauern. So, jetzt noch ein vorteilhaftes Abteil gesucht! Der Zug ist voll, ganz hinten soll noch was frei sein, also nach hinten. Aufi, aha, eine Frau solo, Scheiße, reservierte Plätze, aber siehe da, zwei Frauen allein, vormerken, vielleicht kommt es noch günstiger, 3 Männer mit ner Frau, ein Greis, leeres Abteil, ja, gibt es denn sowas, nichts, Wagon- und Zugende, Umkehren, erstmal eine rauchen, die beiden Frauen, immer noch allein. Ist hier noch ein Platz frei? Danke, ich setze mich. Blueberry-Box gezückt, erstmal etwas lesen. Sie scheinen sich nicht zu kennen. Schlechte Karten. Ich lese, täusch ich mich oder guckt mich die eine geil an? Na ja, abwarten. Die Apachen greifen an. Ja, hart wie Blueberry müsste man sein. Erstmal eine rauchen, eine Camel. Ich muss langsam was essen, habe Hunger, frage, ob eine von den beiden aufs Blueberry aufpassen könne, gehe in den Speisewagen. Sauteuer, esse etwas, zwei Kännchen Kaffee, Wahnsinn. Was soll man sonst machen? Es ist Freitag, Montag z.W. (zum Wecken) muss ich in der Kaserne sein, Zeit genug, relativ, ich gehe aufs WC, dann zum Abteil zurück, Blueberry noch da, die Perlen nicht. Ach ja, wir hielten einmal, Linz, glaube ich. Wen interessierts, mich jedenfalls nicht. Ich lege mich pennen. Der Kaffee wirkt, kann nicht pennen, Opa und Oma kommen rein, Scheiße. Sie fangen an zu lallen, ich gehe in das immer noch leere Abteil. Aha, keine Heizung, deswegen leer. Ich gehe weiter nach vorne, Abteil mit 3 Mädchen, ist ja geil. Hoffentlich steigen die nicht auch sofort aus. Setze mich. Camel, die lallen auch Blödsinn, wo bin ich denn hier? 14 bis 17, schätze ich; zwei sind gut entwickelt, bei mir regt sich leicht etwas, die poppen, das wäre was, mal versuchen, Zigarette anbieten. Mal gucken, zwei nehmen an, die dritte ist Nichtraucherin, sagt sie, dumme Sau, Nichtraucher müsste man sein, leider qualme ich wie ein Schlot!
Immer noch, denn die zuletzt geschilderten Ereignisse liegen schon einige Tage, ne gute Woche, zurück. Und die Frauen gehen mir auch immer mehr auf den Geist, besonders die aus der Perle Österreichs, die aus Salzburg, von der Perle Wiens ganz zu schweigen, d.h. ich habe meine neue Favoritin nicht rum gekriegt, gestern war ich deshalb, verletzter Stolz, verschärft besoffen, Auswirkungen spüre ich immer noch, außerdem ja auch heute schon getrunken, ein wenig nur. So, wir waren, glaub ich, bei den 3 Schulmädchen im IC stehen geblieben, wo genau? Aha, ich habs. Na ja, wir waren am rauchen, ich spürte mal wieder meine Lunge, hatte allerdings, ausnahmsweise mal, keinen Plan, wie man die Perlen anmacht. Eine ist Brillenträgerin, sieht allerdings am besten aus, aber ich nahm mir vor, wenn Anmache, dann nicht Brille. Den Fehler habe ich schon zu oft gemacht, von wegen Brille und Polen und dass man sie leichter rum kriegt und so; Brille heißt eigentlich Brillenträgerinnen und Polen, Polinnen ist korrekter, aber man übernimmt ja so einiges von den Eltern, und außerdem nannten uns die Polen auch "Niemçy", Deutsche, falls einer Polnisch kann, nicht auf die Rechtschreibung achten, bin ich Pole, nee. Also, wie mache ich die beiden ohne Brille an, fragte ich mich. Eine, die Corinna, glaube ich, hat einen schönen Rock an, vor allen Dingen, wenn sie die Beine über den Knien kreuzt, leicht aufgegeilt holte ich mir erstmal ein Bier: Hopfen und Malz erleichtern die Balz (stammt nicht von mir, von wem, weiß ich nicht). Ich war trotz des Bieres und des Spruches planlos, total planlos, nächste Station, ein Ausländer tritt ein, Deutscher oder sowas. Scheiße! Was sollte ich machen? Pennen oder Blueberry lesen; lallte dieser geile Boy, dieser schwule Bock (ich habe eigentlich nichts gegen Schwule, und außerdem ist er Hetero, -und Schweizer), die Frauen an, und schon war er Mittelpunkt! Ich saß neben der Bebrillten und es juckte mir in den Fingern, nein, nichts mit Bebrillten, ich holte mir noch ein Bier, die Rockträgerin hatte den Rock etwas höher geschoben, mir wurde es langsam heißer und meine rechte Hand begann langsam zu wandern, in Richtung Schweizer (was ich da allerdings noch nicht wusste). Höchstens noch ein Bier, teurer Spaß übrigens, 12,40 ÖS pro 0,33 l-Dose, und ich bringe es, garantiert. Oder soll ich mir im WC einen runter holen, abwarten, dachte ich. Ich berührte langsam ihren Körper, ihren, Anitas, Anita mit Brille, ich entdeckte die Liebe zur Brille wieder (was zweieinhalb Bierdosen nicht so alles ausmachen!), außerdem besser ein Brillen- als ein Uhrengehäuse poppen, ab (eigener) Rolex ist das allerdings überlegenswert; jedenfalls berührte ich, wie schon gesagt, Anitas Körper, sprich Oberschenkel, hoffentlich merken die anderen nichts. Die Rock-Dame war auch schon ganz schön heiß auf den Schweizer; Oberschenkel ist ja ganz gut, Hose dagegen nicht, zur Erklärung: Anita hatte eine Hose an, mein Parka, gut, verdeckte meine Hand, -und die rutschte höher, spätestens jetzt merkte Anita etwas, ließ sich allerdings nichts anmerken; höre ich da einen Reißverschluss, ich fühle einen offenen Hosenschlitz. Ohlala, dachte ich und wurschtelte mich langsam durch, spritzte dabei unauffällig aus dem Fenster, Anita schaute mich an, ich errötete und wurde noch heißer in den unteren Körperregionen bis zu den Zehen hinauf. Nachdem sich mein Mittelfinger in die Spalte hinein gekämpft hatte, begann ich sie zu kitzeln, langsam, versteht sich, schließlich wollte ich meinen rechten Arm nicht überstrapazieren, wie manchmal beim Wichsen. Die Grille schien langsam zu kommen und ich dachte, wenn die nicht bald bei mir in Aktion tritt...
Ich unterbreche hier, denken Sie sich einen Schluss, der ihnen gefällt. Die Wahrheit verschweige ich, zur Salzburgerin kehre ich vielleicht später mal zurück (also fleißig Berger lesen!), schließlich ist das kein Pornoroman, -und genügend ÖBB-Werbung habe ich ja auch betrieben, hoffentlich zeigt sie sich erkenntlich! Und ferner, schließlich und endlich, hoffe ich, dass die Vergewaltigungsrate in Zügen nicht dramatisch ansteigt.

Neustadto kommt nicht
Ich fahre wieder nach Heimkauen. Das Manuskript schaffe ich bestimmt nicht in meiner Präsenzdienstzeit zu vollenden, ist ja auch egal; ich habe z.Z. einen Diktierstil drauf, also langsam, trotzdem nicht schön. Heute beschäftigt mich Neustadtos Verschwinden und mein Pd-Taschenmesser, das ich verloren habe, und extrovertiert bin ich auch wieder, zum ersten Mal eigentlich seit dem Überfall auf mich. Ach ja, Neustadtos Verschwinden, eigentlich ist das verkehrt, denn verschwunden bin ja eher ich als er: Nachdem wir kurz vor 4 Uhr morgens die Diskothek Bollywood verlassen haben, wo mir das Pd-Taschenmesser aus meiner Jacken-Innentasche abhanden gekommen ist, es ist vermutlich an der Garderobe heraus gefallen, also danach und auch schon während des Aufenthaltes in der Diskothek, wo wir keine Frauen aufgerissen hatten, wie wir es vorhatten, debattierten wir über die Möglichkeit, in den Puff zu gehen. Die Voraussetzungen waren eigentlich recht schlecht, Neustadto musste um 14 Uhr in Imst GvD übernehmen (Gefreiter vom Dienst, beim Präsenzdienst), der Zug nach Imst ging um 8 Uhr 15, New hatte sich bis dahin schon ca. 140,- ÖS von mir geliehen, ich hatte noch 213,00 ÖS, Neustadto gerade noch schlappe 12 Schilling. Eigentlich waren wir auch müde, Neustadto zusätzlich noch einigermaßen angeschlagen, immerhin verkonsumierte er an diesem Abend ca. 8 Liter Bier, und ich spürte bei 4,7 l und "tausend" Zigaretten auch schon was. Jedenfalls befürworteten wir dann beide den Plan und zockten los; im Puff sollte ausgelost werden, wer für 200 ÖS oder weniger poppen ging. Nun muss ich einflechten, dass ich in der Disco nen "Strammen Max" verzehrt habe, und auf halbem Wege zum Puff bekam ich Durchfall, ich konnte die Scheiße gerade noch zurückhalten, riss mir die Hose runter und schiss direktemang vor ein Geschäft der City. Wir gingen weiter, aber der Druck blieb, wir pinkelten, plötzlich bekam ich Blähungen und etwas flüssigen Stuhlgangs benetzte meine Unterhose, da wusste ich, dass Neustadto heute dran war. Ich erzählte New selbstverständlich nichts davon. Als wir im Puff angelangt waren, sagte ich ihm, dass ich ihm den Vortritt lasse, für Cut Nr. 27 (Maßband-Abschnitt Nr. 27, für jede gefickte Frau wurde ein Zentimeter auf dem Maßband abgerissen oder abgeschnitten), er erklärte sich einverstanden.
Wir drehten mehrere Runden, aber keine Nutte wollte es unter 200 Eiern machen. Da kratzten wir all unser restliches Silbergeld zusammen und Neustadto ging zu einer gut aussehenden Frau rein. Ich muss sagen, dass fast alle Perlen Spitzenkräfte waren, top aussahen, das habe ich in Wien in dieser Straße noch nie erlebt, vor allem nicht um diese Uhrzeit. Zwischendurch, beim Geldzählen, wurden wir noch von ein paar Asozialen dumm angelallt, aber die Sache ging gut ab.
An und für sich war ich auch ganz schön scharf, aber no money, no love, body love I mean. Neustadto ging ca. 15 - 10 Minuten vor 6 rein, ich blieb draußen stehen und wartete. Ganz wohl war mir nicht, es war zwar schon hell, aber um diese Uhrzeit treibt sich dort nicht unbedingt die Elite bzw. feine Klasse der Menschheit herum. Die Nutte neben Neustadtos seiner hatte einen Ausländer als Gast. Er ging rein, er ging wieder raus, Neustadto kam nicht. Viel Schlaf wird er nicht bekommen, dachte ich. Na ja, warten wir weiter; ich wurde ungeduldig, er kommt immer noch nicht. Da kommt ein größerer Herr mit Brille, über 50 Jahre alt, in Begleitung eines kleineren, untersetzten Typs, sie nehmen Verhandlungen auf, was eine Stunde koste, 1000 pro Mann, so viel hätten sie nicht dabei, der Größere der beiden sagt, er wolle aus seinem Schließfach im Westbahnhof Geld holen, der Untersetzte geht rein. Links die Frau hat schon wieder einen Kunden, wieder ein Ausländer, Neustadto kommt nicht, es ist kalt, ich friere, will abhauen, wann kommt dieser Idiot denn? Der Bahnhofsgänger kommt wieder, er geht hoch, ich gehe in ein nahe gelegenes Gebüsch scheißen, Neustadto kommt nicht. Ich werde unruhig, viele Prostituierte fahren mit nem Taxi nach Hause oder sonst wohin. Ich habe wirklich keine Lust mehr, noch 5 Minuten, ich haue ab, fünf Minuten bis zur Straßenbahnhaltestelle, 6 Uhr 50, die Straßenbahn kommt, Linie U 6, ich kann gerade noch 14,30 ÖS aufbringen, mache mir Sorgen um Neustadto, was wohl passiert ist, sein Zug fährt um 8 Uhr 15. Ich bin zu Hause. Scheiß Spiel, keine sechs Richtigen im Lotto, auch keine 5 mit Zusatzzahl, keine vier, keine drei Treffer, dafür aber zwei Richtige, immerhin. Sorgen um Neustadto plagen mich, ich liebe ihn, platonisch, versteht sich, hoffentlich hat er Glück gehabt.
Er hat, er hat stundenlang für 200,- ÖS inklusive Silbergeld im Puff gepoppt! Er kam und kam und... GvD und so ging auch glatt ab.

Katharina
Die Form des Inhalts
Sie besitzt eine starke Form. Der Ausdruck ist geil. Geil ist das wahre Wort. Heißt sie Monika? Nein, ich verwechsele sie, sie heißt Katharina. Gut, Katharina. Katharina, schön, dadurch zweckentfremdet. Wunderbar. Ich kann nicht tanzen, aber Bier trinken. Bier gut, viel Bier nicht gut, sehr viel Bier schlecht und teuer. Bier ist teuer, Orangensaft billig, wenig trinken, wenig trinken, billig. Blues tanzen, Blues tanzen, ich kann, Erregung, viel Erregung gut. Setzen und Kuss, erst Kuss, dann Schluss. Präsenzdienst. 80 Tage, nicht gut, wenig Arbeit, sehr wenig Geld, du Geld? Geld gut, viel Geld, viel Geld; viel Gut nicht gut, wie, nicht gut, wenig Gut, ach, wenig Gut: viel Gut gut, wenig Gut nicht gut, Geld mein, aber bei dir daheim. Maria nicht gut, Schlaftabletten im Blut, schlaf gut, meine Wohnung schlecht, ficken gut, Hotel billig, gut, Taxi gut, Bett im Hotel gut, Frau geil, stöhnen schön, lecken gut, wenn Frau lenkt, sonst nicht gut, Schwanz voll Blut, Samen gut, Frau und Mann gut, Kind am Hut? Nein, die gute Katharina lebt nicht mehr, nix gut, nie wieder gesehn, war es ein Traum oder ist es geschehn. Ende!
hahaha

Riechtisch
Nachdem mir wieder meine besondere Unfähigkeit, mein gutes Deutsch aufrecht zu erhalten, beim Präsenzdienst, auffiel, versuche ich dies durch Schreiben zu kompensieren, was mir allerdings missglückt; immerhin, meine Rechtschreibung ist noch auf den bekannten, selbstverständlich den mir bekannten Wortschatz bezogen gut, zumindest vermute ich das. Es fiel, fällt mir auf, dass ich immer mehr Wortanachronismen meiner Mutter übernehme und nichts Schlimmes dabei finde; meine Grammatik ist furchtbar, hoffentlich werde ich nicht senil, abwarten. Sie merken das ja auch noch: Bruchstücke. Ich bin wieder stolz, traurig, jedenfalls die neuesten Wortschöpfungen kenne ich nicht mehr oder doch zumindest ihre Bedeutung nicht. Rauch und Schwall. Sehen Sie, diesmal allerdings bewusst getrieben und außerdem noch neu, sofern ich informiert bin. Ich muss meinen Verstand trainieren. Ja, die Rechtschreibung ist gut, find isch, wieder bewusst, tot bin ich noch nicht, mir graust, vor dem Tod, meine ich, wie ich schon gesagt habe. In Peking fällt ein Sack Reis um. Fürchterlich. Französischer Tick, dabei habe ich Muffe, dass ich morgen nicht um 4 Uhr 25 aufstehe, um rechtzeitig zum Wecken wieder in der Kaserne zu sein. Hallelujah oder Hallejahlu, lula, etc., jedenfalls ja. Rischtisch, nein, richtig schön.

Dire Straits
Ich sehe schon, Produktivität ist schwer, na ja, Floskeln, ich halte ja sowieso nichts von Arbeit. Arbeit, was ist das? Heute habe ich malocht und bin nicht müde, meistens ist es umgekehrt. Jedenfalls gibt es beim Pd keine Nazis, hat unser Hauptwachtmeister gesagt, nein, es gibt beim Pd keine Nazis, wat solls.
Nazis gibt es überall, warum gerade beim Präsenzdienst nicht? Ich wollte mich geistig anregen, ach ja, wirklich, so schaffe ich es bestimmt! 6 Richtige im Lotto wären auch fällig. Allerdings 10 Millionen. Was kann ich mir eigentlich für Ostern ausdenken, um mich von der Wache, ich habe Wachdienst, zu verpissen? Ich glaube nichts, schwaches Bild, geistige Umnachtung, so schlimm es ist noch nicht, aber der Satzaufbau... Logisches Denken ist gar nicht so leicht, außerdem brauche ich Pulver, Geld, meine ich; na gut, ich brauche Geld und morgiges Wecken und geistige Aktivität und ne Frau, und Kleidung up to date und Führerschein und Auto und Geld und Frau und Freundin un' "Sultans of Swing" und Love und Liebe. Und Sinn. Und Mut und Heldentum und einen halben Tag Sonderurlaub und. Kein' Tag Urlaub und Urlaub und Geld und Auto und Frau und 6 Richtige im Lotto und Sex und Geld und sechs richtige Treffer im Lotto und Platten und Singles und Schlaf und Geld und nen sinnvollen Einfall fürs Schreiben und Glück, nein, das gibt es nicht, und Wache, die brauche ich, und Geld und Sinn und Zweck und Schreibfähigkeit und Blueberry-Alben und Stärke und Potenz und Bildung und Aktualität und Bildung und...
Keine Senilität!

Keine Ostereier
Wir müssen weiter schreiben, wir, das heißt ich.
Nachdem ich Ostern also doch nicht Neustadto, wie vorgehabt, in Haugsdorf/NÖ besucht habe, bin ich also in Wien. Neustadto, Rondo ("Gerry") und Winnie ticken in Haugsdorf und Umgebung umher und machen dort die Frauenwelt unsicher und ich sitze hier im Bett und schreibe und die Siegrun liegt neben mir und pennt, obwohl man doch was anderes machen könnte, z.B. die Osterkirmes besuchen. Selbstverständlich müsste das heute passieren, schließlich habe ich morgen Mun-Wache in Kauheim-Unterbeck; wo ist das? Na ja, dumme Frage, da wo wir Mittwoch IGA (Infanterie-Gelände-Ausbildung) hatten. Ich habe zwar keine Lust, aber auf meine letzten Tage kann mich sowas sowieso nicht schocken, die Mun-Wache (bevor jemand noch einmal von vorne zu lesen anfängt)!
Ich war heute mit meiner Schwester und ihrem Freund, besser gesagt, einem ihrer Freunde, und Siegrun am Vierwaldstätter See, like Tourists. Die gabs da ja auch wirklich. Die Eltern sind in Baden-Baden oder sonstiger Knüste und ich, ich bin mit mir am kämpfen, ob "Love Story" im TV geguckt wird oder nicht. Schließlich warten die Frauen im Hilton's auf mich, besser gesagt, auf Männer. Eine andere Frage taucht auch wieder auf, und zwar die, wie zwingt man sich dazu, Frauen anzumachen, die einfach da und auch willig sind, wenn kein persönliches und auch sexuelles Reizmoment für mich besteht, man dennoch befürchten kann, dass ich später der verpassten Gelegenheit nachtrauern werde. Es stellt sich ferner die Frage, wie reagiert man, wenn eine sexuell interessante Frau einen ermuntert und man keine passenden Verhaltensformen findet, dieses konkret auszuwerten? Dumm gestellt, finden Sie nicht auch, gut; was Neustadto jetzt wohl macht, vermutlich ist er am süffeln. Ich verzweifele langsam, dieses Heft meines Manuskriptes ist immer noch nicht vollgeschrieben, noch dreieinhalb Seiten, ja, lüg' ich denn. Wie soll ich es jetzt schaffen, noch dreieinhalb Seiten voll zu kritzeln?
Es ist schön, auf dem Bett zu liegen, ich bin ein Beobachter! Wie heuchelt man eine Kraft, die man nicht hat, die man aber besitzt? What a reply! Was ist this? Lookout. Etwas mit den Meistern der Insel, MdI, jedenfalls Perry Rhodan! Noch drei Seiten, -was sollen diese blödsinnigen Anglizismen? Was bewegt Neonazis, was mich, meinen Hintern, deine Ohren? Ich habe Madonna vergessen. Wer ist Madonna? Was ist aus ihm geworden? 4,0 Prozent, ist das viel, viel Alkohol im Bier? Was fühle ich, Fühlen. Füllen. Die Party ging zu Ende, die Wache ruft. Wer ist hellwach? Was, du Idiot liebst mich, wieso keine Leerstelle, Lehrling, du Stift, Auszubildender! Das glorreiche 20. Jahrhundert, ja, siebenhundert Schilling müsste man haben. Wieso experimentiere ich nicht mit LSD? Wer ist sie, die Greifbare? Wer ist da nicht ergriffen? Der Idiot schlug zu, wer bin ich, du, bin ich du, du Köter, Hund. Berlin. Wer ist Berlin? Die Zeit verrinnt nicht mehr, wie bisher. Sie war so schön und hieß Jolene, Jolene. Jolene, ich liebte dich so heiß, wie keine, du, du, du dumme Sau!

Gelächter über Gott und Tod
Hahaha
Ich finde dieses alles so traurig. Was mag das alles sein, vor allen Dingen dieses Kleingeschriebene? Alles. Etwas Allgegenwärtiges, wie Gott. Ist Gott allmächtig oder allgegenwärtig, wieso All, der Kosmos, fassbare Begriffe? Ist Gott fassbar, also materiell? Wäre Gott nicht überall, schon wieder All, gibt es kein entsprechendes Wort dafür? Wahrer Gott. Überherrschend, zugleich in vielen Teilen des Universums, im Kleinsten wie im Größten. Der Sinn des Lebens, Gott hat ihn uns gegeben. Wer ist Gott? Wo ist Gott? Gott gibt es nicht! Gibt es ihn doch? Wo ist er? Ist er hier? Ist er in mir? Sein Bruchteil ist mein Sein? Ist mein Sein wirklich? Ich lebe unbewusst. Wer raubt mir das Bewusstsein? Was ist Bewusstsein? Ist der Mensch beseelt? Wer schreibt hier eigentlich mit, wenn ich nicht denke? Ich höre Fußball, Geschichten aus dem Radio: "Frau Müller-Unwohlsein ist abwanderungslustig..." Weshalb Lust, ich verspüre keine, keine Lust auf Frauen, ich will Lust auf Frauen haben. Wer will sie nicht, was will Gott? Gott ist doch nicht allmächtig. Wann war Jesus Geburt, im Jahre Null? Ich glaube nicht, wieso kämpfen wir? Krieg, nichts als Krieg. Was ist Krieg, bringt er Fortschritt? SALT III? Salz III? Salt = Salz, Salz ist nicht süß. Ist süß sauer? Wieso habe ich keine Lust zum Präsenzdienst? Ist der Präsenzdienst sinnlos? Ja! Wieso hat der Mensch Angst vor dem Tode? Tod, ein Reiz, wieso werden Menschen getötet? Macht es Spaß zu sterben? Was kommt danach? Ein Weiterleben nach dem Tode, wie sieht es aus? Die Flucht der entwickelten Zivilisationen in das Leben, die Lust, ist die Lust so andauernd? Lieben Menschen das Geld mehr als ihr Leben? Wieso dann die Angst vor dem Tode, kann man durch Lust zu Tode kommen? Totkitzeln? Jawohl, ich habe mir das noch einmal überlegt, denn es ist kein Wunder; der Pd ruft wieder mich, aber nur noch 61!

Dieses Stück heißt "Oh Gott" (weil es noch weitergeht) oder Eigentlich hätte ich Kommunikation nötig gehabt
Dieses Trauerspiel beginnt von vorne, der gleiche Trott! Nun kehre ich mit der letzten Bahn wieder mal erfolglos nach Hause aus der City zurück. Nicht, dass ich irgendwie traurig wäre, eher müde und lustlos, wenig geschlafen, letzte Nacht. Ich bin fast vollkommen nüchtern (seit dem furchtbaren Besäufnis am letzten Rosenmontag habe ich sowieso noch nicht in dieser Richtung zugeschlagen), aber eben müde. An der Bahnhaltestelle habe ich ein paar Mädchen belästigt, verarscht wäre wohl besser ausgedrückt, Kommunikation hatte ich eigentlich nötig, an diesem Abend. Nun sitze ich mit der Schönsten der Verarschten in der Bahn, sie sitzt mir gegenüber, ich frage sie, wann sie aussteige: "Spittelau." Scheiße, dann kann sie mich ja gar nicht wecken, ich muss weiter. Ich lehne an die Scheibe und versuche einzupennen. Ich penne ein, Schluss mit der Sache.
Inzwischen habe ich mich mit der Alles-Käuflichkeit abgefunden. Liebe suche ich nicht mehr bei Frauen, ich habe ja Neustadto. Ich gehe auch nicht mehr in Discos, um Frauen aufzureißen, falls das Aufreißen bei einem Disco-Besuch doch geschieht, ist es ja nicht weiter tragisch. Und wenn es nicht passiert, halb so schlimm, solange meine Hand noch gesund ist oder ich genug Geld für den Puff besitze, Discofrauen sind ja schließlich auch teurer. Falls ich mal einer Frau begegne, bei der gleichzeitig mit mir der Blitz einschlägt, gut, wenn nicht, bleibe ich ewiger Junggeselle und Jungmann. Ich weiß eins, bei dem Sich-verkaufen-und-"Liebe"-Kaufen spiele ich nicht mit. Jetzt kommt eine Gedankenpause...

25 GEDENKMINUTEN
Gnade meiner armen Seele...

Der literarische Nichtraucher
Ich hänge wieder in einer Disco, kaputte Glitzerwelt, aber ich finde sie amüsant, -sonst wäre ich ja nicht hier. Die Rauch-Sucht habe ich abgelegt, wurde auch Zeit, denn Zeit ist Geld und ich habe ja keins mehr.
Ich tanzte mal wieder ein bisschen, die Frau törnte mich eigentlich an, aber ich war nicht in Form. Ich setzte mich wieder an die Theke hin, die Musik ging mir auf den Geist. Disco-Wechsel, ist ja schließlich erst 4tel vor 11.
Der Laden gefällt mir besser. Fragt mich doch ein Mädchen nach Feuer, bitte, verreck an der Zigarette. Ich tanze, hole mir einen Kaffee, stehe wieder dumm herum. "Feuer?" "Bitte", dasselbe Geschöpf, doch nicht an der Zigarette verreckt: "Belästige mich nicht." "Ich heiße übrigens Simone." "Schön für dich." "Du gefällst mir." "Schön", wems gefällt: "Hau ab." "Feuer." "Bitte." "Wie heißt denn du?" "Schwer", nein, ich lüge besser: "Tanzt du mit mir?" "Wenns sein muss." Es ist spät. "Ich habe kein Geld für ein Taxi." "Ich bringe dich mit dem Auto nach Hause." "Na schön, ich bleibe." Sie sieht gut aus. "Was machst du beruflich?" "Präsenzdienst." "Ich nicht." - "Glaube ich dir." "Ich bin Schülerin." "Interessant." - "Finde ich nicht, gehen wir was essen?" "Ich muss auf meine Linie achten." Ich bin ein Idiot. Simone: "Du bist ganz schön kaputt." Richtig. "Ich habe keine Lust mehr." "Ich bringe dich nach Hause!"
"Ich bringe dich hoch." "Meine Eltern sind nicht da!" "Egal."
"Ich braue dir einen Kaffee, du wolltest was essen?"
"Ich lege mich schlafen." "Gut, ich fahre jetzt, ich rufe dich morgen an." "Mache das."
Ich schlafe bis halb 12 °°, habe ich geträumt? Das Telefon klingelt, ich stolpere ran: "Simone". Simone, wer ist denn Simone? Simone kommt mich besuchen, wir schlafen miteinander, Nr. 6. Ich bringe es 3-mal. Sie sagt, dass sie mich nett findet. "Ich finde dich schön." "Mehr nicht?" "Richtig, mehr nicht!" Wir verbringen einen netten Abend. "Willst du mit mir gehen?" "Ja", sage ich, "bis Freitag."
Donnerstag besucht sie mich in der Kaserne, sie hätte es ohne mich nicht aushalten können, ich schicke sie fort.
Sie hat mich ganz schön in Verlegenheit gebracht, mit dem wirklich süßen Kuss vor mehreren Leuten. Es folgt dummes Gelalle der Kameraden. Nachts hole ich mir einen runter. "Ich arme Sau", ich glaube, ich könnt mich in Simone verlieben. Der Freitag kriecht dahin, paar Kameraden ziehen mich auf. Ich verteidige Simone recht schlecht, mache mir Vorwürfe wegen meines Verhaltens. Endlich Feierabend, am Tor erwartet sie mich, begrüßt mich stürmisch: "Gestern verzeihe ich dir", wie nett.
Samstag, Simone geht mir langsam auf den Geist, ich habe keine ruhige Minute für mich allein. Trotzdem sage ich "Nein", als sie mich fragt, ob sie mich störe. Am Abend gehen wir in ne Disco. Sie beachtet mich kaum, spricht mit ihren Freundinnen und flirtet mit Männern, soll sie doch. Sie kommt zu mir, sagt: "Ich liebe dich", küsst mich, wahre Zuneigung. Ich höre mich sagen: "Ich liebe dich nicht, aber sexuell fahre ich auf dich ab!" Ich bin ein Schwein, warum kommt keiner und schlägt mir ein paar in die Schnauze, damit ich erwache!? So eine Frau, so ein wunderbares Mädchen, ich bin bekloppt. Simone weint. Ich denke, sie könnte Selbstmord begehen, gehe zu ihr, tröste sie, sage ihr, dass ich für ein festes Miteinander-Gehen noch zu jung bin, sehe die Polin aus Bad Vöslau, auf die ich schon seit Wochen geil bin, jetzt wird wieder nichts draus, sie anzumachen.
Ich brachte Simone nach Hause, sie hat eine schöne Bude, 2 Zimmer mit Bad, sogar geschmackvoll eingerichtet. "Ich schlafe heute bei dir." Ich habe ehrlich gesagt ganz schöne Muffe vor der nächsten Woche, hoffentlich tut Simone sich nichts an, -beim Präsenzdienst werde ich trotzdem nicht durch Abwesenheit glänzen (meine Angst vor dem Pd ist einfach größer).
Sonntag früh, Simone schminkt sich, ich mime den Schlafenden, schlafe kurz ein, sie bringt mir das Frühstück ans Bett, gibt mir einen Guten-Morgen-Kuss. Ich erwidere ihn, wieso sperre ich mich eigentlich gegen sie? Aber schlafen werde ich nicht mehr mit ihr. Prinzipsache, ich will mir, falls was passiert, zumindest keine Vorwürfe wegen Ausnutzens und so machen. Trotz allem geht es mir eher dreckig, fast so wie damals bei Helda. Liebe ich Simone doch? Ich weiß nicht recht, ich habe auch keinen, mit dem ich das Problem bereden könnte. Neustadto müsste hier sein. Mir fällt auf, dass ich eigentlich nichts von ihr weiß. Simone Berger. Hochzeitsglocken, ich bin bekloppt. Was macht sie, sie spült Geschirr. Ich will was sagen, ich kriege nichts raus. "Hmm, m, Simone, w-wie heißt du vollständig, ich meine mit Nachnamen?" "Berg, -Reinert. Ich bin 23, falls dich das jetzt plötzlich doch interessiert." "Komm, hör auf." "Wie du meinst, ich mache meine Matura nach, und den Wagen und das andere bezahlt meine Mutter, -was machst du denn, wenn du nicht gerade Soldat spielst?" "Lagerarbeiter im Kaufladen", ich erröte leicht. "Deine Mutter, was macht die Alte denn?" "Ich bitte dich." "Tschuldige, die 'feine' Dame." "Ich möchte schmusen." "Ich habe gesagt, ich liebe dich nicht." "Sie ist Millionärin." "Wer?" "Die 'feine' Dame." "Merkst du noch etwas?" "Ich bin ein Schmarotzer. Schläfst du mit mir?" "Zum Ficken bin ich dir gut genug, ich denke, du liebst mich!?" "Das habe ich dir schon zweimal gesagt, etwas was vorher noch nie geschah." "Du willst mich sexuell missbrauchen." "Raus. Verschwinde!" Ich gehe in den Puff, hatte ich eigentlich nicht vorgehabt. Die Nutten kotzen mich an. Ich übergebe mich, jetzt erst recht, ich kaufe mir eine passabel aussehende Frau. Ich denke an Simone, nein, mehr an ihre Mutter, meine Geldgier ist erwacht.
Mittwoch. Simone ruft an: "Hallo, sehen wir uns am Wochenende?" "Nein. Tschüs."
Freitag, sie holt mich nicht von der Kaserne ab, ich ärgere mich, wieso wirke ich eigentlich so auf diese Frau? So sehr nun auch wieder nicht, sie ist nicht da. Asexuelle Woche hinter mir. Im "Rumour", der Heimkauener Soldatendisco, ne Schmach erlitten, es war eine aufgeblasene Perle. "Simone, ich liebe dich," bei ihr zu Hause macht keiner auf, ich bin verzweifelt, fahre nach Heiligenstadt, zocke mit Neustadto los, er lebt noch. Meine Gedanken sind bei ihr.
Samstag. Simone ruft an: "Ich mache Urlaub in Marokko, ein Bekannter hat mich eingeladen", ich werde wahnsinnig, noch zwei Wochen, bis mein Urlaub beginnt, soll ich ihr nachfahren, ich mache mich auf den Weg, kehre wieder um.
Jetzt, am Sonntag, wird im Rumour aber etwas aufgerissen. Ich versuche Susanne auf die gleiche Art anzumachen, wie Simone mich anmachte, vergeblich. Ulrike, meine Schmach, kommt, wieder vergeblich. Verflucht, kein Geld fürn Nachtklub. Was Simone jetzt wohl macht? Soll ich ihr nachfahren? Kein Geld und kein Urlaub. Es ist schwer, großartig zu sein. Ich bin es. Obwohl ich Sex Leid bin, hole ich mir das erste Mal in einer Disco-Toilette einen runter. Letzte Perle, letzte Chance, für heute. Abschiedskuss, können wir uns morgen sehen?
Jetzt ist "morgen", ich gehe ins Bett, alleine in der Kaserne. Nun ärgere ich mich, die Chance nicht wahrgenommen zu haben. Der Schlonz, ein Zimmergenosse, stört mich beim Wichsen. Trostlos, das Ganze. Simone, wer ist das? Karte aus Tunis: "Schöne Grüße!" Doofe Floskel. "Ich habe einen netten Mann kennen gelernt. Tschüs, nächste Woche Dienstag bin ich wieder da." Bleib, wo der Pfeffer wächst; wächst in Tunesien Pfeffer?
Ich sitze im "Lonely Hearts-Club" und denke an Simone, und außerdem ist Mayday-Tag, Tanz in den Mai, wie schön! Einsam und gebrochen und außerdem ohne Mut, andere Frauen anzumachen; aber losgezockt werden musste am 30. April ja wie alle Jahre wieder, wenn auch ausnahmsweise schon angetrunken. Neustadto blieb in Heiligenstadt. Unsere Ehe erlebt eine Krise. "Süßes Kind, sag geschwindt, wie heißt denn du? Süßes Kind, sag geschwindt, wie heißsst denn du?" Nina Hagen. -Ich muss mich aufraffen, aber bei dieser Musik und diesen Konstellationen hier kann ein einsames Herz nicht getröstet werden, alles Werbung, sag ich ja immer; hoffentlich ruft Simone morgen an, ich glaube es aber nicht.
Ich könnte die Verneinung zur Tanz-Aufforderung beim Blues als persönliche Niederlage hinnehmen, aber in der jetzigen Lage darf ich das gar nicht. Der Jägermeister ist gut, aber meine Hände zittern schon, es ist ca. 2 Uhr. Es tut mir weh, aber ich habe zwischendurch meine Intentionen, weswegen ich hierher kam, vergessen, das war, so leid es mir auch tut, im leicht angetrunkenen Zustand nicht der Fall. Ich hoffe, dass ich nicht zum Alkoholiker werde, leider fehlen mir heute auch Impulse von Simone, vielleicht sogar sie. Hoffentlich treibt sie es nicht zu toll in Nordafrika. Vor allem darf sie mich nicht vergessen. Sonst würde mein Selbstbewusstsein noch weiter absinken. Aber eins weiß ich genau, die große Liebe ist sie nicht.
Sie ruft Dienstag nicht an, ich brenne mir einen, fürchterlich; es ist nicht unbedingt eine Folge des Nicht-Anrufens, sondern weil ich einen Kumpel aus der Grundi, Grundausbildung, wiedertraf. Mittwoch und Donnerstag rief Simone ebenfalls nicht an. Nun ist Freitag. Mein Urlaubsbeginn, 12 Uhr. Ich bin niedergeschlagen, penne beim Sani, Präsenzdienst-Sanitätsdienst (hier eigentlich Arzt), morgens ein, überziehe meinen Urlaubsbeginn dadurch um 3 Stunden, ich habe was am linken, kleinen Zeh. Ein Unteroffizier und Offiziersanwärter unserer Kompanie namens Ottemhold Schwerehalterfurzniewix fragt mich, was ich im Urlaub bzw. konkret dieses Wochenende machen werde, ich winke verlegen ab: "Ottemhold, ich weiß es nicht", ich wage gar nichts von Simone zu sagen oder den eventuellen Treff mit Hilderose, die ich letzten Sonntag im "Zum Wiener", kurz "Wiener" genannt, einer Heiligenstädter Kneipe, kennen lernte, zu erwähnen.
Nun bin ich zu Hause, Mutter sagt mir, dass Donnerstag ein Mädchen angerufen hätte, das mich sprechen wollte, -es hätte aber keinen Namen genannt...
Ich fahre zu Simones Wohnung, keiner da, ich kehre um, lege mich schlafen. Mutter weckt mich, Anruf von Neustadto. Obwohl ich kaputt bin, lasse ich mich von ihm überreden, in die City zu fahren. In "Schulibert's Grill-City" treffe ich "Madonna" nebst Freundin und Neustadto. Wir gehen ins Bollywood. Madonna haut ab. Gott sei Dank. Ich gehe mit Neustadto in den Puff, lege 300 Schilling hin. Die Atmosphäre, die ganze Scheiße wird mir bewusst, die Nutte meint, ich sei aggressiv, mein Schwanz senkt sich, sie versucht alles, es klappt nicht, ich könnte heulen, sie meint, ich sollte mal versuchen, ihn selbst hoch zu bringen, ich schaffe es, hole ihn mit Mühe auch wieder runter. Die Prostituierte meint, was das denn solle. Am liebsten würde ich tot sein, ich schäme mich. Neustadto hat auch nicht viel mehr Glück. Scheiß Tag, wenn ich bloß wüsste, wo Simone ist?
Der Samstag vergeht auch sinnlos, außer dass ich Advokato im Schach bezwinge. Neuer Tag, neues Glück. Neustadto und Kompagnon lassen nichts von sich hören, sogar Neustadto verlässt mich. Abends klingelt das Telefon, ich hebe nicht ab, warum? Ich gebe auf. Nein, etwas Selbsterhaltungswillen ist noch vorhanden. Ich fühle mich einsam, die ganze Sache ist auch trostlos. Es gibt keine Mädchen in Heiligenstadt. Sinnloses Herumhängen in Kneipen. Ich beginne mit dem Aufräumen meiner Bude, frustrierend, wenn nicht bald etwas passiert.
Jetzt passiert etwas, ich weiß zwar nicht wie, woher und wieso, jedenfalls steht Simone vor mir! Und das im "Wiener"! Sie ist etwas voller geworden im Urlaub, fällt mir sofort auf. Ich frage sie, ob sie ein Bier mittrinken wolle; sie bejaht. Ich habe Schwierigkeiten mit ihr und mir ins Reine zu kommen. Es läuft darauf hinaus, dass Si mich anmacht und nach sinnlosem Gelalle zum Küssen zwingt.
Ich reagierte die ganze Zeit, als ob ich sie nicht kennen würde, Resultat meiner weisen Überlegungen. Schließlich bin ich kein Mensch, der Frauen überschwänglich mit "tiefem Kuss" begrüßt, außerdem war die Sache auch insofern gut, als dass ich erkannte, dass zwischen uns beiden ein stillschweigendes Verständnis und auch Zusammengehörigkeitsgefühl bestehen. Unser Verhalten im Wiener ist erotisch-romantisch. Um 22 Uhr meint Simone, dass wir aufbrechen sollten. Wir brechen wirklich auf, sie bringt mich bis zur Haustür, meint, dass es weiter nicht gehe, wegen meiner Eltern, sie ruft mich an. Nebenbei erwähnt sie, dass sie die Wohnung gewechselt habe, diesmal ohne Telefon.
Der Montag fängt an, ich räume meine Stube auf, mit jeder Faser meines Körpers erwarte ich den Anruf, jetzt bin ich verliebt, überlege schon, was wir alles anfangen werden. Ich bin nervös, denke immerzu an Simone, sie ruft nicht an. Immer noch nicht, jetzt wird es aber Zeit, verflucht nochmal.
Um Mitternacht gebe ich es auf. Ich bin unglücklich, wenn sie morgen nicht anruft, dann halte ich mich an anderen Frauen schadlos, wie beim Urlaubsbeginn im Puff, aber nicht so unglücklich.
Es ist vorbei, ich bin traurig. Mehr nicht. Ich habe Simone noch einmal wiedergesehen, sie verlangt zu viel von mir. "Ich habe dieses und jenes nicht. Nein, Millionär bin ich nicht, außerdem möchte ich keine käufliche Hure als Freundin." "Vielen Dank!" Hoffentlich besaufe ich mich heute nicht, ich habe aber den Verdacht, dass doch...
Ich habe mich nicht besoffen.
Heute habe ich Simone wiedergesehen, eigentlich bin ich frohen Mutes ins "Oma Bock Café Bistro" gegangen, um Frauen anzumachen. Ich bin langsam in Stimmung gekommen, und was passierte dann? Simone kam, ist da, als ob sie es geahnt hätte. Ich fühle direkt, wie ich auf sie reagiere, Sehnsucht, Liebe, Hochachtung, trotz sie heute schlecht aussieht, relativ. Jetzt weiß ich, die anderen Frauen sind vor mir sicher, Simone lähmt jede Initiative bei mir. Ich begrüße sie etwas zu zurückhaltend, sie lächelt, grüßt zurück, um ihren Mund spielt ein fast frivoles Zucken, Herablassung. Ich will etwas sagen, mir versagt die Stimme, wenn mir doch jetzt einer helfen könnte. Aber nein, überall Gleichgültigkeit, vielleicht bei einigen Eingeweihten auch Hohn. Simone setzt sich an einen Nachbartisch, ich muss sie fortwährend anschauen, wie soll ich sie jemals vergessen? Ich trinke mein Bier, wechsele ein paar belanglose Sätze mit einigen Bekannten, ich denk an sie, möchte zu ihr gehen, mit ihr reden, ich schaffe es nicht, meine Beine sind wie festgewurzelt. So ne Scheiße, ich könnte heulen, fühle mich ohnmächtig, aber besaufen nutzt auch nichts, ein Besoffener macht Simone an, sie spielt mit ihm. Er könnte das nächste, arme Opfer sein, ich bedauere ihn, andererseits wäre ich doch so gerne an seiner Stelle. Ich halte das nicht mehr länger aus, ich fahre nach Hause.
Schon wieder im Bistro, schon wieder Simone, ich grüße, sie beachtet mich nicht, schaut weg, ich bin Luft für sie; und ich komme von ihr nicht weg, sie ist wie eine Droge. Ich bin süchtig, ihr verfallen. Trotz dieser Analyse, trotz des Schreibens, ich muss immerzu an sie denken, sie hemmt mich, zerstört meinen Urlaub, meine Beziehung zur Realität und Frauen. Jetzt ist schon fast eine Woche vorüber und ich habe Eremita-Joswa Schlotzgöhäbotzwotz, die ich im Krankenhaus, mit Neustadto zusammen, angemacht habe, immer noch nicht angerufen. Habe ich Angst vor einer Enttäuschung, mittlerweile wäre es auch ein schlechter Zeitpunkt, oder rechne ich mir noch immer Chancen bei Simone aus? Ich glaube, dass es eine Mischung aus beidem ist. Komme ich durchs Schreiben darüber hinweg, ich nehme mir jetzt jedenfalls zum zigsten Mal vor, Eremita-Joswa anzurufen, morgen. Wenn ich es dieses Mal wieder nicht schaffe, kann ich dann noch vor mir selbst bestehen oder breche ich auseinander? Warten auf ein Wunder, auf die glückliche Fortsetzung der Simone-Lovestory, aber jetzt werde ich mir erst mal einen runter wichsen. Happyend, Ende bisher offen. Ich wünsche mir viel Glück und vor allem jetzt etwas mehr Selbstvertrauen. Ach ja, ich wollte mir ja einen wichsen, Schluss für heute Abend.
Der folgende ist auch vergangen, ereignislos, außer dass ich mich besoffen habe (ich steige in meinem Selbstwertgefühl). Über Simone bin ich hinweggekommen, so glaube ich (allerdings habe ich sie noch nicht wiedergesehen).

Die letzten Züge
Es könnte sich mittlerweile wieder etwas Positives mit Frauen abspielen, na ja, Abwarten heißt die Parole. Rechte Form bringe ich ja nicht mit, andererseits habe ich heute viel vor!
Den und die folgenden Tage verstreunte ich sinnlos. Es passierte gar nichts, die Nicht-in-Form-Analyse bestätigte sich, ich flippte des Öfteren rum, trieb es in Kneipen, besuchte Discos, verstreunte meine Zeit beim Flippern, Rauchen, Wichsen, Bumsen, Automatenspielen, Saufen, dem Führen "inhaltsreicher" Gespräche. Langeweile, Nichtstun; uninitiativ, verworren, stupide, verkalkungsgefährdet. Lesen, Jogging-Versuche, Träumen, Meditieren, Scheiße bauen; und ab und zu machte ich auch etwas Sinnvolles: Arbeiten, für lau, aber auch um Geld zu verdienen. Kurz und gut, treffend, das Leben war beschissen, ich fühlte "Keine Lust zu gar nichts" (Nina Hagen: "TV-Glotzer").
Nun habe ich mich aber etwas gefasst und kellnere in einem Wiener "Halb-Freak-Laden". Hiermit betätige ich mich sinnvoll, zumindest kommen die 14 blanken Tausender meinem finanziellen Ausgeberdasein ganz gut entgegen. Solange ich arbeite, mache ich wenigstens nichts Unsinniges, total Verkehrtes. Zumindest solange ich mich aus der vorhandenen Drogen- bzw. besser Haschischszene raus halte. Ich fühle mich nicht gefährdet, sogar meinen Ab-und-zu-Besoffensein-Status habe ich total aufgegeben. Wenn ich schon etwas
anderes als Contrex, Vitell etc. trinken muss, dann Mineralwasser mit Kohlensäure bzw. Fruchtsäfte, nach Möglichkeit ohne Zucker. Ich habe auch anständig abgenommen, so dass ich meine Idealfigur besitze.
Der Job ist ja recht anständig, doch wenn man sich das Publikum anschaut, dann könnte ich ausflippen. Zwar springt durch den Job ab und an auch ne Perle für mich raus, doch leider nichts Anständiges, das Bimsen macht zwar mehr Spaß als im Puff bei den Nutten, aber die Mädchen bzw. Frauen sind noch automatenhafter und leerer als die "Kurvas". "Cholera", noch einmal. Ja, ich schwärme für Polnisch! Süß, Zucker. Stop it; das Vakuum, das derzeit im Schrieb ist, muss aufgelöst werden. "Gitanes", ich liebe dich. Wurde damit, mit dem Gitanes-Monument. Leere Hülsen, dumme Sprüche. Glückssuche!
Es ist cirka halb 3 Uhr nachmittags, nichts los, ich weiß auch nicht weswegen. Der nächste Gast kommt, die Frau gefällt mir. Ich stürze hin, rappel mich wieder auf: "Bitte", ich erröte leicht, leichter Anflug von Erotik, schön. Sie trinkt Cola. Wie gesagt, keine Gäste, ich frage, ob ich mich zu ihr setzen könne, etwas unterhalten. Sie antwortet positiv, ich kann, ich machs. Was sie denn hier mache, Blödsinn. Sie heißt Moni, schöner Name (wie tausend andere), sie will einen Kaffee trinken (bestellte aber Cola), etwas lesen, für die Uni (warum lallt sie dann mit mir rum?), nett, ist nichts los, sage ich. Sie: "Dann kann man sich wenigstens vernünftig unterhalten", ja klar ("Weißer Hai" 9, Tolstoi, Sozialismus). "Du bist schön", so schnell (finde ich geil). "Du auch" (Verlegenheit). "Interessierst du dich für Tennis?" "Ja klar, meine Briefmarkensammlung müsstest du mal sehen." "Ich habe zu Hause Münzen." "Schön" (oh weh!). -"Vom Alten geerbt." "Herzliches Beileid." "Wurde langsam Zeit, dass er unter die Erde kam." Ich: "Ich würde nie so über Tote reden, zumindest nicht über Verwandte, -die mir etwas vererbt haben" (alte Sau). "Bring mir noch nen Tee." "Klar, gerne." "Trinkst du was mit?" "Klar, Mineralwasser mit Kohlensäure, von wegen Linie achten und so, du verstehen?" Kohlensäure: würg! Scheiße, da kommen ja noch 3 Gäste, die ich bedienen muss. Ich sage Anton Bescheid, für 50 Eier bedient er meine Gäste mit, ist ja nichts los. "Hier, dein Tee." "Wo waren wir stehen geblieben? Ach, hast du schon den neuen Film gesehen von... Wie heißt der Typ denn noch?" "Nee, den neuesten Beate Uhse-Film habe ich noch nicht gesehen." "Pornofilme, -schon lange nicht mehr gesehen." "Kommste mit, in 'Girrende Schenkel hemmungsloser Eunuchen'?" "Vielleicht. Woody Allen!" Wer ist das denn? "Ja, klar habe ich den gesehen, ich bin geil auf Woody Allen" (genauso wie aufs Kotzen). "Was macht die Uni so?" "So làlà; ach ja, ich muss ja noch pauken, aber wenn du willst, können wir uns morgen treffen." "Natürlich will ich, aber, ganz ehrlich, was hältst du davon, schon heute, wenn ich Feierabend habe, zu bumsen?" Ich war geil, sie auch. Sie sagte: "Das ist Belästigung, du Schwein, hol dir einen runter!" "Das werde ich auch machen, hau ab." Scheiß Spielregeln!
Heute muss ich zum Chef, ich raffe mich auf. Die Schlampe hat sich beschwert. Mit Mühe und Not verhindere ich den Rausschmiss. Idioten, alles Idioten!
Schon wieder floss etwas Wasser die Wolga hinauf, oder war es Wodka? Jedenfalls hatte ich ab dem Moment die Schnauze von gebildeten Frauen voll. Nicht, dass ich asexuell wurde, aber schließlich habe ich ja zwei gesunde Hände, und ab und zu reichts auch für den Puff. Da hatte ich wenigstens keinen Ärger. Paar Male war ich auch in vornehmeren Läden, wo man ältere Damen von 30 - 46 anmachen kann, die sind wenigstens ehrlich geil. Bei einer Arztfrau, da tut mir immer noch der Pinsel weh, wenn ich denke, was die alles mit mir gemacht hat. Abartig.
Trotzdem, außer Arbeit besitzt mein Leben derzeit nichts Sinnvolles, und auch die ganze Zeit über seit Simone nicht mehr. Ich stand übrigens doch noch eine ganze Zeit in ihrem Bann, seit dem Erzählten, die letzten, schlappen Pedeh-Tage. Aber jetzt ist sie nur noch ein Name für mich, und Erinnerung, angenehme übrigens. Aber unrealistisch, fern, Träumerei.
Ich könnte heulen, es ist schwer zu verdauen, aber ich bin mal wieder außer Stande zu einem vernünftigen Verhältnis zu Frauen. Manchmal bin ich deswegen traurig, könnte fast Selbstmord begehen, aber dann siegt doch der Intellekt, vielleicht auch der Selbsterhaltungstrieb.
Eigentlich ist die Sinnlosigkeit unbeschreibbar, die mein Leben darstellt. Ich arbeite, ich "lebe", aber wozu? Kleine Abwechslung tritt in mein Leben, meine Schwester kommt aus Innsbruck zu Besuch, ich hoffe sie zumindest einen Moment lang allein zu sehen, nicht wie sonst.
Beim Kaffee (und Kuchen) plaudern Bibia und ich ein paar belanglose Sätze, ich kann nicht mehr mit ihr kommunizieren, ich weiß auch nicht wieso, Kommunikation ist schwierig, aber wieso raffe gerade ich sie nicht? Ein Freund von ihr kommt vorbei. Wie viele Freunde hat die eigentlich in Wien? Das Gelalle geht weiter, jedenfalls kommt er auf die Wahnsinnsidee, mich zu fragen, ob ich morgen mit ihnen den Abend verbringen würde. Wenn er meint, dass er allein nicht zurechtkommt, von mir aus, ich habe nichts Besseres vor. Ich gehe früh schlafen, abwarten, was der nächste Tag bringt.
Halb 10 stehe ich auf, wasche mich, frühstücke lustlos, ist ja bemerkenswert, normalerweise frühstücke ich zu Hause mit Freuden. Ich bin tot, verlassen und allein, bedauere mich mal wieder, was ich doch für ein armer Kerl sei und so. Meine Schwester taucht auch auf. Ich habe keine Lust, trotzdem erfüllt mich Hoffnung, die vermutlich wieder enttäuscht wird. Die Lust am Frühstück nimmt zu, bemerkenswertes Schwesterherz.

Von 1995 bis zum 27. Mai 1998 gerauchte Zigaretten- und Tabakmarken
A: Auslese, Anca, Atika, Astor Mild, Astor Filter, Astor Special.
B: Black Bird, Benson & Hedges Gold, Benson & Hedges (goldbraun), Belinda, Bataro, Batavia, Bison, Brandaris, Black Beauty, Bastos, Baltic, Batavo, Belga, Belinda (kurz), Bastos boût Filtre, Boyards, Bastos (o.F. = ohne Filter), Bastos Légères, Boyards Maïs, Black & White de Luxe, Brosig's Asthma Zigaretten (ohne Tabak).
C: Cabinet, Camel, Camel o.F., Caravan, Caballero, Chesterfield, Cecil, Craven A, California, Caporal, Cabinet Feinschnitt, Collie, Celtique.
D: Drum, Denver, Dunhill, Delfter Shag, Dumont, Denver Filter, Dimitrino No. 10, Donker, Dragon.
E: Ernte 23, Everest, Ernte Gold, Eve, Ernte 23 (neu), Eckstein, Exzellenz, Embassy, Efes, Erste Sorte, Ed. Laurens Gelb, Emir, Eve 120.
F: Falk, Flirt, Fla Fla, Finas, F 25, Fontana, Française, Flash, Fairwind Mild, Flair, Flair Doppel-Filter.
G: Garant Goldblatt, Gitanes, Gitanes o.F., Gauloises disque bleu, Gauloises Caporal, Gauloises Caporal Filtre, Goldhut, Golden Smart, Gold Dollar, Gelbe Sorte, Gauloises Caporal doux, Gauloises goût Maryland, Gauloises Longue, Gitanes Maïs, GT, Godewind.
H: HB, Hunter, Haus Bergmann Selecta, Holland Shag.
I: Imperial.
J: John Player's Special, John Player's Special No 6, Juno, Juan Bastos, Javaanse Jongens.
K: Kensitas, Kent Gold, Kim, Krone, Kent (weiß), Kiloris, Kurier No 1.
L: Lux, Lord Extra, Lucky Strike, Lux Special, Lucky Strike Filter, L & M, Lambert & Butler, Laurens Extra, Leichte Klasse, Landewyck Silber, Life.
M: Milde Sorte, Milde Sorte (neu), Marlboro, Muratti, Manila, Miss Blanche, Muratti Privat, M, Mercedes Leicht, Marlboro Lights, Marlboro (USA), Mercedes o.F., Muratti Ambassador, Marigny.
N: New Look, Nil, North State, Nestor.
...Der Rest N bis Anfang R fehlt...
R: Rothman's International, Roland, Red Rock, Royale, Romeo, Roter Afghan (Haschisch).
S: Samson Halfzwaar, Samson Zwaar, Schwarze Hand, Schwarzer Krauser, St. Michel, Samsun, Stanwell, Stern, Senior Service, Senoussi, Simona Edel, Simon Arzt, Senior Service o.F., Simona, Symfonica, SL, Sankt Moritz.
T: Texas, Three Castles, Tivoli, Translanta, Tiedemanns Gul Lett Mixture 3, Time, Türkenkost Spezial, Tivoli (langer Filter).
U:
V: Van Nelle Halfzwaar, Visa.
W: Winston Gold, Winston Rot, Windsor de Luxe, Windsor Menthol, WY-Chester, WY-Chester Rot, Week-End, WY-Chester Filter.
X:
Y: York.
Z: Zoff, Zuban 22.
Zu P: Pirat...
Insgesamt 221 Marken.

Epilog
Ich bin ein Mensch, der glaubt, dass er etwas versäumen würde, wenn er mit einer gewöhnlichen Frau gehen würde und der gerade dadurch etwas versäumt, dass er mit keiner Frau geht!
Und seit dem 28. Mai rauche ich nicht mehr, sehe gut aus.